Zukünftige Kommunikation gesundheitlicher Beschwerden im Spitex-Setting

Die Spitex unterstützt chronisch kranke Menschen im Selbstmanagement. Das Projekt der Co-Leiterinnen Friederike J.S. Thilo & Beatrice Kaufmann erarbeitet nutzerorientierte Kommunikationsformen und validiert das Digitalisierungspotenzial.

Steckbrief

Ausgangslage

25 Prozent der Schweizer Bevölkerung leidet an mindestens einer chronischen Krankheit, ein beträchtlicher Teil davon bezieht Leistungen der spitalexternen Pflege (Spitex), darunter viele Senior*innen und Kinder. Verschlechtert sich ihr Gesundheitszustand, sind die Fachpersonen Spitex nicht wie das Personal im Spital rund um die Uhr präsent, und chronisch Erkrankte müssen selbst entscheiden, wann, wie und wen sie beiziehen. Dies geschieht meist über Telefon oder via Drittpersonen. Dabei stellen sich Kindern und Senior*innen oft kommunikative Hürden: unklare Beschreibung gesundheitlicher Beschwerden, eingeschränktes Textverständnis, Sprachbarrieren, zögerliche Kontaktaufnahme oder Symptomüberwachung bei früherem Spitalaustritt (Hospital@Home). Kommunikative Hürden verhindern eine adäquate gesundheitliche Versorgung. Deshalb sollen Kinder und Senior*innen mit Spitex-Leistungen befähigt werden, verständlich, niederschwellig und visuell unterstützt zu kommunizieren. Der Einsatz von digitalen Lösungen und künstlicher Intelligenz (Augmented Intelligence) bietet hier viel Potenzial.

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zu den folgenden SDGs

  • 3: Gesundheit und Wohlergehen