Summer School 2018 – Museum der Zukunft!
Was ist eine Summer School?
Die Summer School ist ein intensives Studienformat (zweiwöchiger Intensiv-Workshop, 12 Tage) während der vorlesungsfreien Zeit und bietet Studierenden sowie weiteren Interessierten in kürzester Zeit eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit einem brandaktuellen Thema aus Gesellschaft und Kultur.
Die Summer School 2018 ist eine Kooperation zwischen den Departementen Architektur Holz und Bau (AHB) und Hochschule der Künste Bern (HKB) und findet disziplinübergreifend mit anderen Fachbereichen der Berner Fachhochschule BFH sowie weiteren Interessierten (Studierende, Fachleute und Expert/innen).
Informationen
Zielpublikum
Bachelor- (vorzugsweise ab 4. Semester) und Masterstudierende sowie weitere Interessierte aus den Bereichen Architektur und Innenarchitektur (räumliche und organisatorische Szenarien), Gestaltung und Kunst (Kommunikation im Raum und Vermittlungsformate), Medienkunst und Szenografie (analoge und digitale Inszenierungen), Konservierung und Restaurierung (Material-Interferenzen), Theater (szenische Vermittlung), Literatur (Storytelling), Wirtschaft (kreative Businessmodelle), Sozialwissenschaft (Inklusion) und Informatik (Digitalisierung und VR/AR) sind eingeladen teilzunehmen. Im Zentrum steht der interdisziplinäre Dialog. Maximale Teilnehmerzahl: 30
Dauer und Umfang
20. August bis 1. September 2018. Die Summer School umfasst 4 ECTS
Anmeldung
Das Anmeldefenster ist geschlossen.
Studienorte
Hochschule der Künste Bern HKB, Fellerstrasse 11, 3027 Bern: Seminarräume, Werkstatt, MediaLab
Bernisches Historisches Museum BHM, Helvetiaplatz 5, 3005 Bern: Workshopraum, Ausstellungen
Unterrichtssprache
Deutsch
Abschluss
Summer School Zertifikat
Kosten
BFH-Studierende: Die Modulkosten sind über die Credits finanziert.
Externe Studierende: CHF 970.– plus CHF 150.– Anmeldegebühr.
Externe Fachleute: CHF 1'750.– plus CHF 150.– Anmeldegebühr.
Alle Kosten exkl. Material- und Spesenaufwand in der Höhe von ca. CHF 100.–
Ziele und Aufbau
Ziel
Ziel der Summer School 2018 ist die Entwicklung visionärer Konzepte und konkreter Vorschläge für das Museum der Zukunft in einem interdisziplinären Team.
Inhalt
Die Summer School 2018 widmet sich dem topaktuellen Thema «Museum der Zukunft».
Die Institution Museum erlebt weltweit einen Strukturwandel. Die grossen Dauerausstellungen kulturhistorischer Museen beruhen meist auf dem Prinzip der Sammlungsausstellung und sind oft nicht mehr zeitgemäss. Wie lassen sich die Werke und Artefakte unserer Vergangenheit zeitgemäss vermitteln? Wie blicken die Besucherinnen von morgen auf die Welt von heute? Welche gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und medialen Transformationen sind relevant für eine bislang räumlich fixierte Institution?
Das Bernische Historische Museum (BHM) als eines der vier grossen kulturhistorischen Museen der Schweiz setzt sich zum Ziel, das Museum in den nächsten Jahren neu zu positionieren. Die notwendige Gesamtsanierung des Altbaus bietet die Chance, diesen der Funktionalität eines zeitgemässen Museums entsprechend anzupassen und neue Formate für Ausstellungen und Vermittlung einzuführen.
Als Schauplatz und Sparringspartner ermöglicht es im Rahmen der Summer School Einblicke hinter die Kulissen des heutigen Museumsbetriebs, in Räumlichkeiten und Aufgabengebiete.
Im Fokus stehen die Themengebiete:
- Geschichte, Entwicklung und Funktion (Sammeln, Bewahren, Dokumentieren, Vermitteln)
- Image und Identität (Business-Strategie, Marketing/Kommunikation)
- Gesellschaft (Trendforschung, Zielgruppen)
- Vermittlung und Gestaltung
Programm
Dozierende
Leitung
Guy Lafranchi, Professor für Architekturentwurf AHB
Kathrin Merz, Architektin, Expertin transdisziplinäre Zusammenarbeit
Jimmy Schmid, Studienleiter MAS Signaletik – Environmental Communication Design HKB
Lea-Nina Fischer, MA Art Education mit Lehrbefähigung
Gastreferentinnen und Gastreferenten
Dieter Bogner, bogner.knoll, Wien
Museumsplanung, Museumsquartier Kirchenfeld
Julia Büchel, Szenografin
Gedanken zum partizipativen Museum
Carmen Gasser Derungs, gasser, derungs Innenarchitekturen
Szenografie und Inszenierung
Hans Ulrich Glarner, Vorsteher Amt für Kultur des Kantons Bern
Bildungsauftrag BHM
Martin Heller, Heller Enterprises
Unterschiedlichste Vermittlungsformate
Veronika Mayerboeck, Alles oder Licht :: Lichtplanung
Wahrnehmung und Bewegung
Jakob Messerli, Direktor Bernisches Historisches Museum BHM
Vorstellung und Visionen BHM
Sam Nüesch, KaosPilots Switzerland
Creative Economy
John Parkinson, Bangor University
Behavior & Target Groups
Florian Reichert, Leiter Fachbereich Oper/Theater HKB
Präsentieren: Auftreten und Überzeugen
Georges T. Roos, Zukunftsforscher
Megatrends
Dieter Schnell, Dozent AHB und Universität Bern
Architekturgeschichte und Rolle des Originals in Ausstellungen
Valentin Spiess, CEO iart ag
Digitale Narration
Änderungen vorbehalten
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Termine und Anmeldung
Signaletik-Kurse 2019
- Rechtliches Handwerk und Ethik für Fotografen und Gestalterinnen
- Terminieren und Kalkulieren
- Farben und Räume
Kontakt
Studienleiter
MAS Signaletik
T +41 31 848 39 27
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Sekretariat Weiterbildung
Hochschule der Künste Bern
Fellerstrasse 11
CH-3027 Bern
T +41 31 848 38 15