Donnerstags-Vortrag #55 Der Rimini-Altar - ein mittelalterliches Meisterwerk aus Alabaster

Kunsttechnologie, Konservierung und Restaurierung sowie allgemeine Beobachtungen zu Teilfassungen auf Alabaster.

24.11.2022, 17.00–18.00 Uhr – Online

Ein Raum mit einem Kreuz an der Wand und mehreren Tonstatuen.
Gesamtansicht des Rimini-Altars im Sammlungsbereich Mittelalter, derzeitiger "verlängerter" Zustand. Quelle: www.liebieghaus.de

Er ist weltweit eines der bedeutendsten spätmittelalterlichen Kunstwerke aus Alabaster und ein Hauptwerk der Liebieghaus Skulpturensammlung Frankfurt: der Rimini-Altar (um 1430). Der Vortrag gibt einen Überblick über die Ergebnisse aus dem mehrjährigen Restaurierungsprojekt des Kunstwerkes: Dabei werden die Eigenschaften des Materials Alabaster sowie Beobachtungen der kunsttechnologischen Untersuchung dargestellt. Daneben wird die Herausforderungen der Konservierung und Restaurierung des hochempfindlichen Materials aufgezeigt und sich mit Fragen zur Bildhauertechnik sowie der ursprünglichen Farbigkeit des Altars und mittelalterlichen Alabasterwerken generell auseinandergesetzt. Harald Theiss, geboren 08.04.73. bis 2000 Studium Dresden/ Wien. Ab 2005 Abteilungsleiter Skulpturenrestaurierung GNM Nürnberg. Ab 2007 leitender Restaurator der Liebieghaus Skulpturensammlung Frankfurt. Div. Projekte in Polychromieforschung inkl. experimentelle Studien. Fokus Anorganischer Bildträger.

Referent*in: Dipl.-Rest. Harald Theiss
Moderation: Dr. Karolina Soppa
Host: IMIKUK Institut Materialität in Kunst und Kultur

Die Donnerstagsvorträge werden vom Institut Materialität in Kunst und Kultur sowie dem Fachbereich Konservierung und Restaurierung angeboten, um Studierenden, Lehrenden und Interessierten neueste Forschungsergebnisse vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren. Dabei soll sich die Vortragsreihe diversen Themen widmen, die sich mit der Analyse, der Interpretation und der Erhaltung von Kunst und Kulturgut beschäftigen.

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Kenncode: 414426

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