Profil + Werte

Hoch individualisierte Lehre und starke Forschung: Als erste transdisziplinäre Kunsthochschule der Schweiz bietet die Hochschule der Künste Bern HKB ein vielfältiges Studienangebot in den Fachbereichen Musik, Gestaltung und Kunst, Konservierung und Restaurierung, Theater sowie Literatur.

Die HKB ermöglicht ihren Studierenden eine über alle drei akademischen Bildungsstufen führende Ausbildung bis hin zum Doktoratsprogramm (in Zusammenarbeit mit der Universität Bern) und legt Wert auf eine Lehre, die den Wandel der Berufswelt berücksichtigt. Ausgezeichnete Infrastruktur, Orientierung an neuesten künstlerischen und wissenschaftlichen Entwicklungen, innovative Lehrformen, eine überschaubare Grösse mit familiärer Atmosphäre sowie die Lage in den Kulturstädten Bern und Biel tragen zur Einzigartigkeit der Hochschule der Künste Bern bei.

Leitsätze

Was uns wichtig ist – Leitsätze der HKB

Die HKB steht für gesellschaftliche und künstlerische Diversität. Als Bildungs-, Ausbildungs- und Arbeitsort bietet sie eine Vielfalt der Disziplinen, die gelehrt und gelernt werden, eine Vielfalt der Kulturen, die sich begegnen, und eine Vielfalt der Menschen, die hier zusammenarbeiten, studieren, lehren und forschen. Wir pflegen eine Offenheit gegenüber neuen Ideen und einen respektvollen Umgang miteinander. Die HKB ist ein Ort der künstlerischen Praxis, an dem Gestaltungswille zeitgemässen Ausdruck findet und in die Zukunft weist.

An der HKB stehen die Studierenden im Zentrum. Im Austausch mit ihnen gestalten und entwickeln wir die Hochschule. Mit unseren individualisierten Lehrprogrammen sprechen wir Studierende an, die ebenso engagiert wie inspiriert, ebenso kritisch wie reflektiert und ebenso experimentierfreudig wie interdisziplinär interessiert sind. Eigenständige und vernetzte Aktivitäten in Forschung, Weiterbildung und Dienstleistung ergänzen unser Angebot. Unternehmerisches Denken und Handeln sind uns wichtig. Wir fördern aktiv die Diversität unserer Hochschule und schätzen die mannigfaltigen Potenziale, die daraus entstehen.

Die HKB ist am Puls der Zeit. Sie ist eine Institution, die aktuelle künstlerische Diskurse und gesellschaftliche Debatten aufgreift, befragt und weiterentwickelt. Wir befürworten verschiedenartige Haltungen und bekennen uns zur Freiheit von Kunst und Wissenschaft. Als Teil einer multidisziplinären Fachhochschule bringen wir unser Wissen in spartenübergreifende Kooperationen ein, die zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen.

Wir sind regional, national und international sichtbar und verbinden den deutsch- und den französischsprachigen Kulturraum. Als bedeutende Kulturveranstalterin steht die HKB im Dialog mit der Öffentlichkeit und engagiert sich für eine plurale Gesellschaft.

Die HKB nimmt die Herausforderungen der Zukunft an. Eine Vision, sechs Entwicklungsziele und dazu gehörende Massnahmen zur Umsetzung skizzieren das Koordinatensystem, in dem sich unsere Hochschule in den kommenden fünf Jahren weiterentwickeln will.

Dabei muss die Hochschulentwicklung 2025 als dynamischer und offener Prozess verstanden werden; denn angesichts einer sich stets beschleunigenden Welt müssen wir auch weiterhin in der Lage sein, zum Wohle unserer Studierenden Impulse von aussen aufzunehmen und unsere Lehr- und Forschungsinhalte sowie Strukturen anzupassen. Somit kommt den Entwicklungszielen die Rolle inhaltlicher Gravitationszentren zu, um deren Kern sich Veränderungsprozesse initiieren lassen. Dies mit der Absicht, den Studierenden der HKB eine zeitgemässe gestalterische oder künstlerische Ausbildung unter sich stets verändernden Rahmenbedingungen anbieten zu können.

Die HKB versammelt Menschen unterschiedlicher Identitäten und mit vielfältigen Hintergründen. Die diversen Prägungen und Haltungen sind nicht nur ein Reichtum, sondern bergen auch Konfliktpotenziale im Umgang miteinander. Dieser Leitfaden soll sowohl Mitarbeitende als auch Studierende darin unterstützen, nicht tolerierbares Verhalten zu vermeiden, zu erkennen, zu benennen und aktiv dagegen vorzugehen.

Organisation

Die Hochschule wird vom Direktor geleitet. Er präsidiert die Direktion und die Departementsleitung. Diese setzt sich zusammen aus den Fachbereichsleitern, Fachbereichsleiterinnen und den Verantwortlichen für das Y, für die Forschung und für die Verwaltung. Auch die Dozierenden sind in der Schulleitung vertreten. Verschiedene Kommissionen und Arbeitsgruppen nehmen Querschnittaufgaben wie Qualitätsentwicklung, Kommunikation, Forschung oder interne Weiterbildung wahr. Der HKB steht ein Beirat aus Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Wirtschaft zur Seite. Er begleitet die Hochschulentwicklung und verbindet die Hochschule mit ihrem Umfeld.

Departementsleitung und Beirat der HKB

Der Beirat der HKB ist ein dauerhaft bestehendes Gremium und steht dem Direktor oder der Direktorin mit beratender Funktion zur Seite. Er berät und unterstützt die Direktorin oder den Direktor in strategischen, kultur- und hochschulpolitischen Fragen, gibt Impulse für die Lehre, Forschung, Weiterbildung und Dienstleistung aus externer Perspektive, fördert das Bewusstsein für Anliegen der HKB in der Öffentlichkeit und unterstützt die HKB bei der Interessenvertretung gegenüber Dritten. Der Beirat konstituiert sich selbst und arbeitet ehrenamtlich.

Der Beirat der HKB formiert sich 2024 neu.

Verbände

Die do.hkb ist die Stimme der Dozierenden und übernimmt ihre Vertretung in den Führungsorganen der Hochschule. Sie ist Anlaufstelle für alle Dozierenden und vertritt deren Interessen in der entsprechenden Fachbereichsleitung (FBL) und in der Departementsleitung (DL).

Der Vereinsvorstand setzt sich aus den 5 Fachbereichsvertreter*innen zusammen.

do.hkb in Kürze

  • Die do.hkb ist seit 2004 als Verein und somit ausserhalb des HKB-Organigramms organisiert.
  • Der Verein ist unabhängige Schnittstelle zu externen Interessenverbänden und Gewerkschaften.
  • Ein*e Fachbereichsvertreter*in repräsentiert jeweils einen Fachbereich.
  • Die Vorstandsmitglieder der do.hkb sind Dozierende und haben Einsitz in die jeweilige Fachbereichsleitungssitzungen; sie entsenden eine*n Vertreter*in in die Departementsleitungssitzung.
  • Der Verein sucht die Zusammenarbeit mit der Dozierendenorganisation der Berner Fachhochschule BFH / ProFHesBE.

Der Verein für Mittelbau, Administration und Dienste der Hochschule der Künste Bern (VMAD-HKB) vertritt die Interessen der im Mittelbau, in der Administration und den Diensten angestellten Mitarbeitenden der HKB.
 
Das wichtigste Ziel ist es, für die Interessen und Perspektiven aller Mitglieder in den Leitungsgremien der Hochschule Gehör zu finden.
 
Der VMAD-HKB knüpft Kontakte innerhalb der BFH, engagiert sich in der Hochschulpolitik und setzt sich für die Anliegen des Personals ein. Der VMAD-HKB steht allen Mitarbeitenden der HKB im Mittelbau, in der Administration und den Diensten offen.
 
Alle Mitarbeitenden in Mittelbau, Administration und Diensten sind mit Stellenantritt automatisch Mitglied im Verein. Alle weiteren Informationen sind für Mitarbeitende auf mybfh.ch zu finden.

Kulturesk ist die Studierendenorganisation der Hochschule der Künste Bern und setzt sich ein für die Anliegen von etwa 1’000 Studierenden aller Fachbereiche wie Gestaltung und Kunst, Konservierung und Restaurierung, Musik, Literatur, Theater, Forschung und deren Schnittstelle im Y-Institut.

Kulturesk bietet den Studierenden eine Plattform für Aufführungen, Konzerne, Lesungen, Ausstellungen und vielem mehr und unterstützt dabei insbesondere interdisziplinäre Initiativen jedes Semester mit einem finanziellen Beitrag.

Das Ziel ist es – neben einer aktiven Hochschulpolitik – den Kontakt unter den Studierenden und dabei speziell das studentische, künstlerische und kulturelle Schaffen und Leben an der HKB zu fördern.

Chancengleichheit

Joachim betreut seine Tochter am Dienstag und am Freitag. Catherine will Komponistin werden. Manuela pendelt. Elisabeth stellt aus. Fabio arbeitet bis Mitternacht im Call Center. Veronika macht ihre Zweitausbildung. Seth lernt Deutsch. David denkt an einen Studienwechsel. Roman wohnt bei seinen Eltern. Lea spielt Jazz. Annika krempelt ihr Leben um.

Die HKB ist bestrebt, ausgezeichnete Rahmenbedingungen für Studierende und Mitarbeitende zu schaffen. Um die hohe Qualität unserer Arbeit nachhaltig zu sichern, setzen wir uns für Chancengleichheit ein. Unser Ziel ist noch nicht erreicht, wenn wir mehr Männer für die Studiengänge der Kunst und mehr Frauen für den Jazz gewinnen. Zur Gleichstellungsarbeit zählen wir Massnahmen für die Vereinbarkeit von Studium, Erwerbsarbeit und Familie ebenso wie den Einbezug der Geschlechterperspektive in Lehre und Forschung. Gemeinsam mit Studierenden, Mitarbeitenden und Mitgliedern der Schulleitung diskutieren wir etwa folgende Fragen:

  • Wir haben eine leitende Position ausgeschrieben. Es melden sich keine Frauen
  • Teilzeitstudieren: ist das an der HKB möglich?
  • Was bedeutet Gender- und Diversity-Kompetenz?
  • Wie funktioniert das jetzt genau mit meinem Mutterschaftsurlaub?
  • Wir brauchen mehr Männer/Frauen in unserem Studiengang.
  • Ich möchte die Gender-Dimension verstärkt in meinen Unterricht integrieren.
  • Wie vermeide ich geschlechtsspezifische Ungleichheiten bei der Beurteilung von Arbeiten?
  • Ein Dozent tritt mir zu nahe. Was soll ich tun?

Die Beauftragte für Chancengleichheit ist zuständig für die Verwirklichung der Gleichstellung von Männern und Frauen und die Planung von Massnahmen im Bereich Diversity an der HKB. Auf der Basis des Gleichstellungsreglements und dem Diversity-Konzepts der BFH werden Instrumente zur Förderung der Chancengleichheit entwickelt, die den spezifischen Anforderungen der einzelnen Fachbereiche und Studiengänge angepasst sind.

Kontakt

Kultur inklusiv

Wer ist eigentlich behindert? BIN ich behindert oder WERDE ich behindert? Eine Behinderung entsteht aus der Wechselwirkung zwischen Menschen mit Beeinträchtigungen und einstellungs- und umweltbedingten Barrieren, welche die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erschweren.

Teilhabe und Inklusion sind die aktuellen Themen in der Arbeit mit Menschen mit einer Behinderung. Seit der Debatte über die UN-Behindertenrechtskonvention, die 2014 auch durch die Schweiz ratifiziert wurde, rücken die beiden Paradigmen in den Fokus der politischen Diskussion.

Die HKB, mit all ihren Mitarbeitenden und Studierenden, lebt eine inklusive Kultur. Die üblichen Aufnahmekriterien vorausgesetzt, dürfen körperliche oder psychische Beeinträchtigungen sowie chronische Krankheiten kein Hemmnis für ein Studium oder eine Anstellung sein. Seit April 2016 ist die HKB Trägerin des Labels Kultur inklusiv.

Kontakt

Logo des Labels Kultur inklusiv

Die Zugänglichkeit von kulturellen Angeboten soll zur Selbstverständlichkeit für alle Menschen werden – für Menschen mit und ohne Behinderungen. Dafür steht das Pilotprojekt des Labels Kultur inklusiv. Es setzt sich zum Ziel, ganzheitliche kulturelle Teilhabe zu fördern und Kulturinstitutionen auf ihrem Weg zur inklusiven Zugänglichkeit zu unterstützen.

Vierzehn Kulturinstitutionen aller Grössen und Sparten aus dem Kanton Bern konnten 2016 für das Label gewonnen werden. Inzwischen wurde das Tätigkeitsfeld der Fachstelle auf die ganze Schweiz ausgeweitet und die Liste der Labelträger umfasst rund 75 Kulturinstitutionen. Die HKB begab sich als erste Schweizer Kunsthochschule auf den Weg zur nachhaltig hindernisfreien Zugänglichkeit ihrer Angebote und hat kürzlich die Charta zur kulturellen Inklusion unterzeichnet und den neuen Massnahmenplan 2020 – 23 verabschiedet.

Qualitätsmanagement

Die HKB ist in Lehre und Forschung höchster Qualität verpflichtet. Das formuliert sie in ihrem Leitbild deutlich. Der hohe Anspruch an die künstlerischen, fachlichen, methodisch-didaktischen und kommunikativen Qualitäten prägt den ganzen Hochschulbetrieb. Qualitätssicherung und -entwicklung sind Aufgaben, in die alle Studierenden, Dozierenden und Mitarbeitenden involviert sind.

Die Qualitätsbeauftragte befasst sich mit der Methode, wie Qualität an der HKB gemessen, beurteilt und letztlich gefördert werden kann und führt entsprechende Erhebungen durch. Die Indikatoren und Ergebnisse zur Qualität von Lehre, Forschung und Dienstleistung sind einer von vielen Wegen, um nach innen und aussen aufzuzeigen, worin die Stärken liegen und in welchen Bereichen Verbesserungen erforderlich sind. Dabei ist die Evaluation der Lehre ein Kernelement. 

In diesem kontinuierlichen Entwicklungsprozess orientiert sich die BFH/HKB am Organisationsentwicklungsmodell der European Foundation for Quality Management (EFQM).

Den HKB-Stipendienfonds unterstützen

Zur gezielten Unterstützung von Student*innen in schwierigen finanziellen Verhältnissen wurde der Stipendienfonds der HKB ins Leben gerufen. Dieser finanziert sich ausschliesslich durch Spenden.

Studierende der HKB, welche die Unterstützung des Stipendienfonds benötigen, konsultieren bitte die Seite Über das Studium.

Den Stipendienfonds unterstützen

An den vielfältigen Veranstaltungen der HKB (Konzerte, Theateraufführungen, Ausstellungen, Referate, Lesungen und weiteres) haben Sie die Möglichkeit, den Stipendienfonds der HKB mittels Kollekte zu unterstützen. Zudem freuen wir uns über Direkteinzahlungen auf das Bankkonto des HKB-Stipendienfonds.

Der Stipendienfonds kann für Beiträge bis CHF 100 mit TWINT unterstützt werden. Jeder Teilfonds hat einen eigenen QR-Code – bitte scannen Sie den QR-Code desjenigen Teilfonds, den Sie unterstützen möchten. 

Im Zusammenhang mit Einzahlungen via TWINT gilt es folgendes zu beachten:

  • TWINT-Einzahlungen sind anonym (Name wird nicht ausgeliefert). Dies hat zur Konsequenz, dass keine Spendenbestätigung ausgestellt werden kann (deshalb Eignung für kleinere Beträge).
  • Möchten Sie einen Betrag über CHF 100 überweisen und/oder einen Spendenbestätigung erhalten, so möchten wir Sie bitten, die unten angegebene Bankverbindung zu nutzen. 

Bank: Berner Kantonalbank AG, 3011 Bern
IBAN: CH73 0079 0020 9186 9843 7
Zu Gunsten von: Berner Fachhochschule, Hochschule der Künste Bern (HKB), Fellerstrasse 11, 3027 Bern

Wir bitten Sie im Betreff anzugeben, welchem der drei Teilfonds der Betrag gutgeschrieben werden soll:

  • Musik | Theater
  • Gestaltung und Kunst | Konservierung und Restaurierung | Contemporary Arts Practice
  • Literatur

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an stipendienfonds@hkb.bfh.ch.

QR-Codes für TWINT-Einzahlungen:

QR-Codes für Einzahlungen in den Stipendienfond der HKB mit Twint