Provenienzforschung im Kunsthandel? Forschungs-Mittwoch #185

Beispiele aus einem interdisziplinären Arbeitsfeld: Der Forschungs-Mittwoch lädt Gäste der Firma Levarte ein, um über die Methoden, Geschichten hinter Kunstwerken ans Licht zu bringen, zu diskutieren.

21.05.2025, 17.00–19.00 Uhr – Auditorium, HKB Fellerstrasse 11, 3027 Bern und online

Grafik aus der Reihe: 4/5 der 2:1-Grafik in schwarz. Oberster Fünftel in hellem Gelb. Gross geschrieben in weisser Farbe #185

Die Erforschung der Herkunft von Kunstwerken und Artefakten ist ein inhärenter Bestandteil der kunst- und kulturhistorischen Analyse. Als eigenständige wissenschaftliche Disziplin hat sich die Provenienzforschung in den letzten zwei Jahrzehnten in der Schweizer Museumslandschaft sowie im Kunsthandel etabliert. Ausgangspunkt war die Washingtoner Konferenz 1998, bei der 44 Staaten zusagten, aktiv nach Werken zu suchen, die während der NS-Zeit enteignet wurden, sowie gerechte und faire Lösungen anzustreben. Die Provenienzforschung ist mittlerweile unverzichtbar – kaum ein Werk wird ohne gründliche Prüfung ange- oder verkauft, verliehen oder ausgestellt. Alumn*ae des CAS Werkzuschreibung und Provenienzrecherche interdisziplinär der HKB berichten aus ihrer Praxis und vermitteln ein differenziertes Verständnis für das Arbeitsfeld Provenienzforschung.

Referentinnen

Dr. iur. Regula Berger, Dr. phil. Daniela C. Maier, lic. phil. Stéphanie Schwill (Levarte GmbH)

Moderation

Renato Moser M.A., Provenienzforscher, Historisches Museum Basel

Online-Zugang

Zoom Link
Meeting ID: 971 8058 1978
Passcode: 615294

Steckbrief

  • Startdatum 21.05.2025, 17.00–19.00 Uhr
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  • Ort Auditorium, HKB Fellerstrasse 11, 3027 Bern und online