Donnerstags-Vortrag #78

Von der Dokumentation des kulturellen Erbes zur Wissensmodellierung: Auf dem Weg zu offenen digitalen Wertschöpfungssystemen für die Erforschung, Verknüpfung und das Verständnis des Kulturerbes.

Die Erforschung des Kulturerbes transformiert die Interaktion zwischen materiellen Objekten und multidisziplinären Studien zunehmend in ein leistungsfähiges Instrument der kollektiven Wissensgenerierung.
Unser Ansatz, der computergestützte Modellierung und moderne Digitalisierungstechniken kombiniert, hat im Restaurierungsprojekt zu Notre-Dame de Paris Gestalt angenommen. Hier arbeiten Archäologen, Anthropologen, Architekten, Historiker, Chemiker, Physiker und Informatiker gemeinsam daran, einen Datenbestand aufzubauen, der die zeitgemässen wissenschaftlichen Methoden in der Kulturerbeforschung widerspiegelt.
Das Ziel besteht nicht nur darin, das physische Objekt zu digitalisieren, sondern es auch besser zu verstehen und aufzuzeigen, wie seine materiellen Eigenschaften und das damit verbundene Wissen sich gegenseitig bereichern.
Um dies zu veranschaulichen, wird Quasi.Modo vorgestellt, eine experimentelle Plattform, die dazu dient, multidimensionale Daten – die Raum, Form, Zeit und Wissensgebiete miteinander verbinden – zu korrelieren und zu visualisieren, um zu untersuchen, wie digitale Wertschöpfungssysteme die Wissensgenerierung in der Kulturerbeforschung unterstützen können.

Referent

Livio de Luca

Moderation

Giulia Russo (SUPSI)

Hinweis

Veranstaltung in Englisch

Zoom-Link

Meeting-ID

983 7191 6568

Kenncode

455720

Steckbrief

Kathedralen aus digitalen Daten errichten in der Kulturerbeforschung Donnerstags-Vortrag #78