Hier spielte die Musik: 125 Jahre Schweizerischer Tonkünstlerverein im Rückblick

04.11.2025 Am 22./23. November 2025 laden die Hochschule der Künste Bern und das Lucerne Festival zu Ausstellung, Podiumsdiskussion und Buchvernissage ins KKL ein.

«Wie politisch darf ein Kulturverband sein?» ist eine der Fragen, die sich das Forschungsteam des SNF-Projektes «Im Brennpunkt der Entwicklungen» stellt, als es 2021 beginnt, die Geschichte des Schweizerischen Tonkünstlervereins retrospektiv unter die Lupe zu nehmen. 1900 gegründet und 2017 mit anderen Vereinen zu Sonart fusioniert, war er als Verband der Komponist*innen, Dirigent*innen, Interpret*innen und Musikwissenschaftler*innen für die Entwicklung zeitgenössischer Musik in der Schweiz von zentraler Bedeutung und widerspiegelte darüber hinaus auch gesellschaftspolitische Umbrüche und Öffnungsprozesse wie den medialen Wandel.

Dieses Jahr wäre das 125-jährige Jubiläum des Vereins – Anlass genug, sich an die bewegte Vereinsgeschichte zu erinnern und über die Zukunft der zeitgenössischen Musik nachzudenken. Wer wissen möchte, wie beispielsweise die Themen Mitbestimmung, Gleichstellung, Nationalität oder Medienpolitik den Schweizerischen Tonkünstlerverein geprägt haben, sei herzlich zu den Veranstaltungen am 22./23. November 2025 eingeladen, zum Schlusspunkt des vierjährigen SNF-Projekts, das an der Hochschule der Künste unter der Leitung von Thomas Gartmann durchgeführt wurde.

Eine Frau steht auf der Bühne. Sie hat ein Mikrofon in der Hand und singt.
Improvisatorinnen wie Franziska Baumann trugen viel zur Öffnung des STV bei. Bild: Francesca Pfeffer

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