- News
E-Collecting Hackathon
07.11.2025 Am E-Collecting Hackathon der Bundeskanzlei konzipierten und entwickelten rund 125 Teilnehmende Lösungen, um elektronisch Unterschriften für Volksinitiativen und Referenden zu sammeln.
Am 31. Oktober und 1. November 2025 trafen sich Entwicklerinnen und Entwickler, Expertinnen und Experten sowie Interessierte aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft im illustren Bernerhof. In 11 interdisziplinären Teams arbeiteten sie an verschiedenen Lösungsansätzen, welche die Teilnehmenden im Vorfeld des Hackathons eingereicht hatten. Dabei adressierten sie relevante Fragestellungen wie:
- Wie und wo könnten Stimmberechtigte in Zukunft Initiativen und Referenden elektronisch unterschreiben?
- Wie können wir sicherstellen, dass alle Unterschriften gezählt wurden?
- Wie können wir gefälschte Unterschriften ausschliessen?
Mentorinnen und Mentoren unterstützten sie mit ihrer Expertise (z.B. E-ID, Kryptografie, Barrierefreiheit) und Perspektiven (Gemeinden, Bundeskanzlei).
Am Ende des Hackathons präsentierten die Teams ihre konzeptionellen, klickbaren und/oder technischen Prototypen, um E-Collecting sicher, effizient und bürgernah umzusetzen. Die Bundeskanzlei wird die Ergebnisse nun vertieft auswerten, in den weiteren partizipativen Prozess integrieren und schliesslich für den behördlichen Entscheid berücksichtigen, wie beschränkte Versuche mit E-Collecting ausgestaltet werden sollen. Bundeskanzler Viktor Rossi, der die Veranstaltung eröffnete und an den Schlusspräsentationen teilnahm, betonte die Bedeutung des partizipativen Prozesses, um der grossen Bandbreite an technischen, organisatorischen und juristischen Herausforderungen gerecht zu werden.
Der Hackathon wurde durch das Institut Public Sector Transformation der Berner Fachhochschule (BFH) im Auftrag der Bundeskanzlei konzipiert und durchgeführt.