Neustudierende mit Förderpreis ausgezeichnet

18.08.2025 Der Fachbereich Musik vergibt in diesem Herbst erstmals Förderpreise an acht herausragende Neustudierende.

Die mit je CHF 2’500 dotierten Preise werden vorerst einmalig von einer privaten Stiftung gestiftet. Sie würdigen besonders talentierte und vielversprechende Persönlichkeiten, die in den Eignungsprüfungen durch ihre künstlerische Qualität und Ausdruckskraft überzeugt haben. Ziel ist es, den Studienstart an der HKB gezielt zu unterstützen und zu fördern. 

Wir gratulieren den Preisträger*innen herzlich und wünschen ihnen einen inspirierenden und erfolgreichen Beginn ihres Studiums an der Hochschule der Künste Bern. 

Preisträger*innen

Bereits im Alter von sechs Jahren begann Aerni mit dem Cellospiel und schloss im Sommer 2025 ihr Bachelorstudium bei Prof. Thomas Grossenbacher an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Neben solistischen und kammermusikalischen Projekten sowie Wettbewerbserfolgen erkundet sie mit Gesang, Eigenkompositionen und Bands wie «calalloo» vielfältige musikalische Ausdrucksformen jenseits der Klassik.

Eine Frau spielt Cello.
Selma Aerni. Bild: zVg

Der argentinische Pianist und Komponist ist eine prägende Stimme der Jazz- und Kreativmusikszene in Buenos Aires. Mit internationalen Künstlern und eigenen Ensembles konzertiert und komponiert er weltweit, wobei seine Werke bei Festivals in den USA und Argentinien aufgeführt wurden und brachten ihm unter anderem die Auszeichnung als «Pianist des Jahres» durch das Fachmagazin El Intruso ein.

Ein schwarz-weiss Bild von einem Mann, der am Klavier sitzt.
Nathaniel Edelmann. Bild: zVg

Die 1997 im St. Galler Rheintal geborene Künstlerin lebt in Zürich und verbindet in ihrer Arbeit Spoken Word, Gesang und elektronische Klänge mit gesellschaftlicher Reflexion. Geprägt von musikalischen Einflüssen aus Thailand und der Blues-Tradition, erforscht sie Klang als kulturelles, spirituelles und technologisches Medium – auch durch Programmierung und philosophische Auseinandersetzung.

Eine Frau schaut links an der Kamera vorbei. Sie trägt ein schwarzes Kleid und eine goldene Halskette.
Sumanie Gächter. Bild: zVg

Die Violinistin, geboren 2001, begann ihre musikalische Ausbildung in Venerque, Frankreich, und studierte später Violine am Konservatorium von Toulouse, wo sie 2021 ihr Diplom erhielt. Nach ihrem Instrumentalabschluss an der HEAR Strasbourg im Jahr 2024 setzte sie ihre pädagogische Ausbildung fort und widmet sich neben der Klassik auch dem Jazz, den sie künftig vertiefen möchte. 

Eine Frau hält eine Violine in der Hand.
Juliette Milone. Bild: zVg

Der 2001 in Katalonien geborene Violinist absolvierte Studien an renommierten europäischen Institutionen, darunter die Haute École de Musique de Lausanne und die École Reine Sofía in Madrid. Als mehrfacher Preisträger internationaler Wettbewerbe konzertiert er weltweit und engagiert sich auch in sozialen und pädagogischen Projekten.

Ein Mann blickt direkt in die Kamera. Er hält eine Violine.
Miquel Muñiz Galdon. Bild: zVg

Der Pianist wurde 2006 in Budapest geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung an renommierten ungarischen Institutionen, zuletzt am Sankt-Stephan-König-Musikkonservatorium. Als mehrfach ausgezeichneter Pianist mit Wettbewerbserfolgen und internationalen Auftritten beginnt er 2025 sein Studium bei Zlata Chochieva an der HKB.

Portraitbild von einem Mann.
Dávid Mór Sándor. Bild: zVg

Laurin Stadler, geboren 2001, fand früh zur Kunst und verbindet heute in seiner Praxis Klang, Text und Performance. Nach vielfältigen Erfahrungen in Subkultur, DJing und Klanginstallation studiert er ab Herbst Sound Arts an der HKB in Bern und arbeitet aktuell an einem Album, neuen Installationen und dem Aufbau eines weiteren Künstlerkollektivs.

Ein Mann lächelt in die Kamera.
Laurin Stadler. Bild: zVg

Die britische Sopranistin absolvierte ihr Masterstudium an der Guildhall School of Music and Drama in London, nachdem sie ihren Bachelor am Royal Birmingham Conservatoire mit Auszeichnung und Stipendium abgeschlossen hatte. Als Preisträgerin des Guildhall English Song Prize 2024 und mit vielfältiger Bühnenerfahrung in Opernrollen und Liedkonzerten entwickelt sie sich zu einer vielseitigen und engagierten Künstlerin.

Eine Portraitaufnahme von einer Frau.
Chloé Underwood. Bild: zVg

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