Bildbasierte Kommunikationshilfe im Gesundheitswesen

30.11.2022 Ein interdisziplinäres Forschungsteam der BFH entwickelt den Prototyp einer digitalen Kommunikationshilfe in der Notfall-Anamnese.

Aufnahme der geöffneten App auf einem Tablet. Zu sehen ist links die Navigation und rechts drei Reihen an vier sprechender Bilder.

Sprachbarrieren im Gesundheitswesen häufen sich im Alltag und sind eine grosse Herausforderung für Patient*innen und Gesundheitsfachpersonen. Deshalb hat ein interdisziplinäres Forschungsteam der BFH aus den Bereichen Design, Pflege und Medizininformatik den Prototyp einer digitalen Kommunikationshilfe entwickelt. Diese unterstützt bildbasiert die Kommunikation mit anderssprachigen Kinderpatient*innen, deren Angehörigen und Pflegefachpersonen in der Notfall-Anamnese. Das Tool wurde mit der Beteiligung von Nutzenden in einem partizipativen Prozess erarbeitet. Es schliesst die entscheidende Lücke zwischen Kommunikationssituationen, die sich «mit Händen und Füssen» regeln lassen und solchen, die professionelles Dolmetschen erfordern. In einem Folgeprojekt wird der Prototyp in Zusammenarbeit mit Partnerspitälern und Wirtschaftspartnern getestet und zu einem markttauglichen Produkt weiterentwickelt.

Beteiligte Personen:

BFH HKB: Beatrice Kaufmann (Projektleitung), Loraine Olalia
BFH G: Friederike Thilo, Anouk Haldemann, Sabine Hahn
BFH TI: Kerstin Denecke, Christopher Lueg, François von Kaenel, Joshua Drewlow, Lea Meier

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