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Zwischen Planung und Praxis: Mein Weg zur Technikerin HF Innenausbau

21.11.2025 Die Verbindung von Planung, Führung und praktischer Umsetzung faszinierte Sarina von Anfang an. Das Studium zur Technikerin HF Innenausbau an der Höheren Fachschule Holz Biel zeigte ihr, wie vielseitig der Innenausbau ist – und wie wertvoll Lernen im Team und in der Praxis sein kann.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Praxisorientierung war für Sarina entscheidend. Durch reale Projekte und praxisnahe Coachings konnte sie ihr Wissen direkt anwenden und vertiefen.
  • Der enge Zusammenhalt in der Klasse war etwas Besonderes für die gelernte Schreinerin. Sie haben voneinander gelernt, sich gegenseitig unterstützt und gemeinsam Herausforderungen gemeistert – im Unterricht und darüber hinaus.
  • Nach dem Studium möchte sie als Projektleiterin in einem innovativen Betrieb arbeiten. Sarina freut sich besonders darauf, Verantwortung zu übernehmen und spannende Projekte von der Idee bis zur Umsetzung zu begleiten.

Warum haben Sie sich für dieses Studium entschieden?

Ich habe mich für das Studium zur Technikerin HF Innenausbau entschieden, weil mich die Verbindung von Planung, Führung und praktischer Umsetzung interessiert hat. Nach der Schreinerlehre und Berufsmaturität wollte ich mein Wissen erweitern und ein besseres Verständnis für betriebliche Abläufe entwickeln. Die Praxisorientierung an der BFH in Biel hat mich besonders angesprochen.

Was gefiel Ihnen besonders gut an diesem Studium?

Besonders gut hat mir gefallen, dass wir verschiedene Betriebe besichtigen konnten und so direkte Einblicke in die Praxis erhielten. Auch die Semesterarbeiten, die wir in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Unternehmen durchgeführt haben, waren sehr praxisnah und realitätsgetreu. Dadurch konnte ich das theoretische Wissen direkt mit praktischen Erfahrungen verknüpfen.

Wie sah der Studienalltag aus?

Der Studienalltag war abwechslungsreich und durch einen guten Mix aus Theorie und praxisnahen Coachings geprägt. Der Tag startete oft mit einem Kaffee, bevor der Unterricht begann. Manche Vorlesungen waren eher theoretisch, andere eher wie ein Coaching aufgebaut, was eine dynamische Lernatmosphäre schuf. Da wir jeden Tag in der Klasse verbrachten, entwickelte sich schnell ein enger Zusammenhalt, was den Austausch – sowohl während des Unterrichts als auch danach – sehr wertvoll machte.

Sarina, Dipl. Holztechnikerin HF: «Besonders gut hat mir gefallen, dass wir verschiedene Betriebe besichtigen konnten und so direkte Einblicke in die Praxis erhielten.» Bild vergrössern
Sarina, Dipl. Holztechnikerin HF: «Besonders gut hat mir gefallen, dass wir verschiedene Betriebe besichtigen konnten und so direkte Einblicke in die Praxis erhielten.»

Arbeiteten Sie nebenher? (während des Semesters oder während der Ferien)

Ja, während des Semesters habe ich in einem Tankstellenshop gearbeitet, um neben dem Studium etwas zu verdienen und eine Abwechslung zum Schulalltag zu haben. In den Semesterferien hatte ich die Möglichkeit, in meinem Praktikumsbetrieb erste praktische Erfahrungen zu sammeln und mein Wissen aus dem Studium direkt anzuwenden.

Was waren die grössten Herausforderungen im Studium?

Eine der grössten Herausforderungen war der Wechsel vom Berufsalltag als Schreinerin zurück in den Schulalltag. Den ganzen Tag zuzuhören und zu sitzen, war anfangs eine grosse Umstellung. Im Verlauf des Studiums gab es weitere Herausforderungen, wie das Schreiben der Diplomarbeit während des Praktikums oder das Bewältigen der intensiven Prüfungswochen. Doch mit Einsatz und Durchhaltevermögen konnte ich alles meistern.

«Manche Vorlesungen waren eher theoretisch, andere eher wie ein Coaching aufgebaut, was eine dynamische Lernatmosphäre schuf.»

  • Sarina Wüthrich Dipl. Holztechnikerin HF

Was möchten Sie nach dem Studium machen und was machen Sie heute beruflich?

Nach dem Studium möchte ich in einem innovativen Betrieb als Projektleiterin arbeiten und spannende Projekte umsetzen. Allerdings ist mein beruflicher Weg noch nicht endgültig festgelegt.

Inwiefern können Sie von Ihrem Studium profitieren?

Mein Studium hat mir sowohl fachlich als auch persönlich viel gebracht. Beruflich konnte ich mein Wissen in Planung, Prozessen und Führung erweitern, was mir hilft, strukturierter und effizienter zu arbeiten. Gleichzeitig habe ich meine Kommunikationsfähigkeiten und Entscheidungsstärke verbessert. Durch den Austausch mit Dozierenden, Mitstudierenden und Unternehmen konnte ich wertvolle Erfahrungen sammeln, die mir im Berufsalltag und auch privat weiterhelfen.

Welchen Tipp haben Sie für jemanden, der dieses Studium in Betracht zieht?

Mein Tipp für zukünftige Studierende: Besucht die Informationsveranstaltungen der BFH, um euch einen ersten Eindruck von der Fachhochschule, den Dozierenden und den Studieninhalten zu verschaffen. Diese Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, Fragen zu stellen, mit aktuellen Studierenden ins Gespräch zu kommen und ein besseres Verständnis für das Studienumfeld zu entwickeln. Diese Orientierung hilft euch, eine Entscheidung zu treffen und sicherzustellen, dass das Studium zu euren persönlichen Interessen und beruflichen Zielen passt.

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