Sanierung historischer Fenster

Um moderne Wärmeschutzanforderungen einzuhalten, werden historisch wertvolle Fenster oftmals unüberlegt durch neue Fenster ersetzt. Möglichkeiten einer energetischen Verbesserung der Bestandsfenster müssen daher gezeigt werden.

Steckbrief

  • Beteiligte Departemente Architektur, Holz und Bau
  • Institut(e) Institut für Holzbau IHB
  • Forschungseinheit(en) Fachgruppe Gebäudehülle und Bauphysik FGGB
  • Förderorganisation Andere
  • Laufzeit 01.12.2010 - 01.11.2012
  • Projektleitung Barbara Wehle
  • Projektmitarbeitende Marc Donzé
    Prof. Dr. Christoph Geyer
    Prof. Andreas Müller
  • Partner Stiftung zur Förderung der Denkmalpflege
  • Schlüsselwörter Bauphysik, Denkmalpflege, Energieeinsparung, Fenstersanierung, Wärmebrückenberechnung

Ausgangslage

Vergleich energetischer Kennwerte verschiedener Sanierungsmassnahmen. Entwicklung eines Berechnungstools und Wärmebrückenkatalogs für Planer. Erstellung zweier Sanierungsleitfäden für Fachplaner und Bauherren.

Vorgehen

Verschiedene Sanierungsvarianten unter Berücksichtigung der Denkmalpflege werden erarbeitet. Ein Berechnungstool zur Bestimmung der Wärmedurchgangskoeffizienten der Sanierungsvarianten wird entwickelt. Kostenschätzungen für die Instandsetzung von Bestandsfenstern sowie die im Berechnungstool enthaltenen Sanierungsvarianten werden erstellt. An einem Referenzgebäude wird das Energieeinsparpotential der Fenster gezeigt und mit anderen Sanierungsmassnahmen am Haus verglichen.

Ergebnisse

Berechnungstool zur Bestimmung der Wärmedurchgangskoeffizienten von Einfachfenstern und Kastenfenstern im Bestand und für insgesamt sieben Sanierungsvarianten; detaillierter Wärmebrückenkatalog relevanter Fensteranschlussdetails; Broschüre für Planer; Broschüre für Bauherren; Checklisten zur Dokumentation sowie Schadenskartierung; Tabellen typischer Mängel und Schäden.