Angeordnete Mediation im Kindesschutz
Anhand von Expert*inneninterviews mit Behördenmitgliedern und Mediator*innen soll der Bereich von angeordneten Mediationen im Kindesschutz in der Schweiz genauer beleuchtet und ein erster Überblick geschaffen werden.
Steckbrief
- Beteiligte Departemente Soziale Arbeit
- Institut(e) Institut Beratung, Mediation, Supervision
- Förderorganisation BFH
- Laufzeit 01.08.2015 - 31.07.2017
- Projektleitung Prof. Tanja Lutz
- Projektmitarbeitende Marco Frigg
- Schlüsselwörter Angeordnete Mediaton im Kindesschutz
Ausgangslage
Ziel ist es, einen ersten systematischen Überblick zur aktuellen Praxis im Bereich der angeordneten Mediation im Rahmen von Kindesschutzmassnahmen zu schaffen und einen Katalog mit Empfehlungen für die Durchführung von Mediationen zu erstellen
Vorgehen
Im Projekt geht es um die Frage, unter welchen Rahmenbedingungen (Finanzierung, Zeitrahmen u.a.) Mediationen im Kindesschutz angeordnet werden. Wie die Vorgehensweise ist, welche Haltung gegenüber Mediation vertreten wird und welche Erfahrungen mit der angeordneten Mediation gemacht wurden. Zudem sollen die Erfahrungen dahingehend differenziert werden, was sich bewährt hat und was eher nicht und welche Kriterien sich für die Indikation bzw. Kontraindikation abzeichnen.
Ergebnisse
Ergebnis des Forschungsprojekts ist der unten verlinkte Leitfaden Mediation im Kindesschutz, der 2017 erstmalig veröffentlicht wurde und 2025 in einer ergänzten Fassung neu aufgelegt wurde. Der Leitfaden vereinheitlicht die Zusammenarbeit zwischen KESB, Mediator*innen und Zivilgerichten, klärt Abläufe und sichert die Qualität der Zusammenarbeit.