earlyMotion

Aufbauend auf dem Projekt «In-bed Legpress» erhielt earlymotion eine Förderung durch die Gebert Rüf Stiftung. Das Gerät wird gezielt weiterentwickelt, mit dem Ziel, ein Spin-off zu gründen und das Produkt zur Marktreife zu bringen.

Steckbrief

  • Beteiligte Departemente Technik und Informatik
  • Institut(e) Institute for Human Centered Engineering (HuCE)
  • Förderorganisation Andere
  • Laufzeit (geplant) 01.04.2025 - 31.10.2025
  • Projektleitung Patrick von Raumer
  • Projektmitarbeitende Simón Javier Gamero Schertenleib
  • Partner Gebert Rüf Stiftung
  • Schlüsselwörter In-bed legpress, Spin-off, Frührehabilitation

Ausgangslage

Längere Bettruhe führt häufig zu Muskelatrophie und eingeschränkter Mobilität, insbesondere bei älteren oder postoperativen Patient*innen. Eine frühzeitige Mobilisierung beschleunigt die Genesung, erhält die Muskelkraft und senkt dadurch die Gesundheitskosten. Herkömmliche Methoden erfordern arbeitsintensive manuelle Unterstützung und stellen somit eine Herausforderung für Patient*innen und Pflegekräfte dar. Die Lösung ist eine leichte, tragbare Beinpresse für den Einsatz im Bett, die Widerstandstraining ermöglicht, ohne dass Patient*innen das Bett verlassen müssen. Das Gerät überzeugt durch seine einfache und innovative Bauweise, unterstützt bettlägerige Personen und entlastet Pflegekräfte körperlich. Es ist für den Einsatz in verschiedenen klinischen Umgebungen konzipiert und Unsere Lösung ist eine leichte, tragbare Beinpresse für den Einsatz im Bett, die Training ermöglicht, ohne dass Patient*innen das Bett verlassen müssen. Das Gerät überzeugt durch seine einfache und innovative Bauweise, unterstützt bettlägerige Personen und entlastet Gesundheitsfachpersonen. Es ist für den Einsatz in verschiedenen klinischen Umgebungen konzipiert und befähigt Patient:innen, ihre Mobilität und Selbstständigkeit zu erhalten – was letztlich ihre Lebensqualität verbessert und das Gesundheitssystem entlastet. Nach vielversprechenden Ergebnissen aus Studien mit ersten Prototypen und einer vertieften Arbeit im Rahmen des BFH Transversal Programms geht das Projekt nun in die nächste Phase.

Vorgehen

Der Fokus liegt auf der Entwicklung eines industriellen Prototyps, der für den praktischen Einsatz optimiert wird. Dabei stehen drei zentrale Aspekte im Vordergrund: Zum einen soll die Trainingskraft individuell anpassbar sein, um unterschiedlichen Bedürfnissen und Therapiezielen gerecht zu werden. Zum anderen wird ein digitales System zur Erfassung und Verarbeitung von Trainingsdaten integriert, um Fortschritte dokumentieren und Therapiepläne gezielt unterstützen zu können. Zudem wird parallel mit der Planung für eine spätere Serienproduktion begonnen. Begleitend zur technischen Weiterentwicklung wird das Projektteam durch ein Start-up-Coaching unterstützt. Ziel ist es, das Geschäftsmodell zu konkretisieren und Marktpotenziale zu analysieren. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist die erste Auseinandersetzung mit regulatorischen Anforderungen, insbesondere im Hinblick auf eine zukünftige Zertifizierung als Medizinprodukt.

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zu den folgenden SDGs

  • 3: Gesundheit und Wohlergehen