Kooperationen von Sozialdiensten

In den Sozialdiensten stehen Veränderungen an, die die Strukturen zunehmend in Frage stellen. Das Projekt zeigt Möglichkeiten zur Vertiefung der Zusammenarbeit mit benachbarten Sozialdiensten auf.

Steckbrief

Ausgangslage

Die Sozialdienste im Kanton Bern sehen sich mit steigenden Erwartungen an ihre Professionalität konfrontiert. Dies zeigt sich etwa in den Diskussionen rund um die laufende Totalrevision des kantonalen Sozialhilfegesetzes SHG oder in Empfehlungen von Fachgremien zur Mindestgrösse eines Sozialdienstes. Neben diesen Anforderungen, die von ausserhalb an sie herangetragen werden, ergeben sich auch Veränderungen in den Sozialdiensten selbst: der steigende Anteil komplexer Fälle, der Bedarf sich zu spezialisieren sowie die angespannte Fachpersonenlage. Vor diesem Hintergrund überlegen sich die Verantwortlichen, ob ihre Strukturen weiterhin genügen und welche Möglichkeiten bestehen, die Zusammenarbeit mit benachbarten Sozialdiensten zu vertiefen. Die BFH begleitet derzeit mehrere Sozialdienste in diesem Prozess.

Vorgehen

Ausgehend von einer Analyse der Situation in den begleiteten Sozialdiensten, werden Organisations- und Kooperationsmodelle identifiziert und bewertet. Dabei werden auch finanzielle Kennzahlen berücksichtigt. Die Kooperationsmodelle orientieren sich an der regionalen Situation und können deshalb den politischen Entscheidungsträger*innen dienen, um die künftige strategische Ausrichtung der Dienste festzulegen.

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zu den folgenden SDGs

  • 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden