Inhalt + Aufbau
Portrait
Embodiment beschreibt die Wechselwirkung von Körper und Psyche – die Verkörperung psychischer Prozesse. Durch die Synchronisation (Übereinstimmung) von Körpersignalen (somatische Marker), der Psyche und dem Erleben werden Ziele passender, Lösungen nachhaltiger und Veränderungsprozesse insgesamt wirkungsvoller.
Der Einbezug von Embodiment-Elementen in der Beratung trägt zur Stärkung der Selbstwirksamkeit und Resilienz von Klient*innen bei. Der Körper ist nicht nur ein passives Gefäss, sondern ist aktiver Teil in der Systemischen Beratung.
Ausbildungsziel
Sie
- erfahren, wie mit Embodiment wirkungsvolle Beratungsarbeit geleistet, Ziele entwickelt, Motivation verstärkt und Ressourcen aktiviert werden können, um Klient*innen in ihrer Zielerreichung zu unterstützen.
- erhöhen Ihre Fähigkeit, an Klient*Innen und deren Systeme anzukoppeln, in denen «Reden alleine nicht mehr hilft».
- erfahren, wie sie Veränderungs- und Selbstorganisationsprozesse anregen und stärken können durch Berücksichtigung und aktiven Einbezug somatischer Marker, z.B. in der Arbeit mit dem Zürcher Ressourcenmodell.
- lernen die Wechselwirkungen von Körper, Herz und Verstand aktiv zu nutzen und vertiefen Ihr Verständnis für Embodiment.
- finden verschiedene Zugänge, die helfen, Klient*Innen jenseits der Ratio wirksam zu begleiten.
- erlernen unterschiedliche, nonverbale Interventionsmöglichkeiten und Methoden, die sich niederschwellig in der Sozialen Arbeit auch unter «erschwerten Bedingungen» und mit «schwierigen Klient*innen» einsetzen lassen.