Gender- und Geschlechtsaspekte in der Gesundheitsversorgung

Geschlecht und Gender prägen die Gesundheit entscheidend. Dennoch ist die Versorgung historisch männlich dominiert – mit zu wenig Fokus auf Frauen, Trans- und nichtbinäre Personen sowie LGBTQIA+.

Im Weiterbildungsangebot

  • gewinnen Sie einen Überblick über den «male bias» in der Forschung und verstehen die historischen Gründe für den ungenügenden Einschluss von Frauen in klinische Studien. 

  • entwickeln Sie ein Verständnis für die Bedeutung von Geschlecht und Gender als zentrale Faktoren in der Gesundheitsversorgung. 

  • werden sie für geschlechtsspezifische Unterschiede in Gesundheitsrisiken, Krankheitsbildern und Behandlungsansätzen sensibilisiert. 

  • vertiefen Sie Ihre Kenntnisse über geschlechtsspezifische Herausforderungen in der medizinischen Versorgung. 

  • gewinnen Sie ein Verständnis für die spezifischen Gesundheitsbedürfnisse und -herausforderungen von LGBTQIA+ Personen. 

  • erweitern Sie Ihr Wissen zu den Themen Genderinkongruenz, Transidentität, Gendervarianz und Genderdysphorie sowie deren Bedeutung für Gesundheitsfachpersonen.
Kurs_Gender_Geschlechtsaspekte_Gesundheitsversorgung

Steckbrief

  • Titel/Abschluss Eintägige Weiterbildung
  • Dauer 1 Tag
  • Unterrichtstage Dienstag
  • Anmeldefrist 26. März 2026
  • Anzahl ECTS keine
  • Kosten CHF 290
  • Unterrichtssprache Deutsch
  • Studienort Bern
  • Departement Gesundheit
  • Nächste Durchführung 28. April 2026

Inhalt + Aufbau

Porträt

Unser Weiterbildungsangebot vermittelt Ihnen ein tiefgreifendes Verständnis für geschlechtsspezifische Unterschiede in der Gesundheitsversorgung. Erfahren Sie mehr über den «male bias» in der Forschung und die historischen Gründe für den unzureichenden Einschluss von Frauen in klinische Studien. Tauchen Sie ein in die Bedeutung von Geschlecht und Gender als zentrale Faktoren im Gesundheitswesen und erweitern Sie Ihr Wissen über geschlechtsspezifische Herausforderungen.

Darüber hinaus vertiefen Sie Ihr Verständnis zu Genderinkongruenz, Transidentität, Gendervarianz und Genderdysphorie und erfahren, welche Bedeutung diese Themen für Gesundheitsfachpersonen haben. Ergänzend erhalten Sie Einblicke in die spezifischen Gesundheitsbedürfnisse und -herausforderungen von LGBTQIA+ Personen.

Ausbildungsziel

Nach Abschluss der Weiterbildung

  • verfügen Sie über ein vertieftes Verständnis geschlechtsspezifischer Unterschiede in der Gesundheitsversorgung.
  • erkennen Sie den „male bias“ in der Forschung und verstehen die historischen Gründe für den unzureichenden Einschluss von Frauen in klinische Studien.
  • können Sie die Bedeutung von Geschlecht und Gender als zentrale Faktoren im Gesundheitswesen reflektieren und in Ihrer Praxis berücksichtigen.
  • haben Sie Ihr Wissen zu Genderinkongruenz, Transidentität, Gendervarianz und Genderdysphorie erweitert und wissen um deren Relevanz für Gesundheitsfachpersonen.
  • sind Sie mit den spezifischen Gesundheitsbedürfnissen und -herausforderungen von LGBTQIA+ Personen vertraut.
  • reflektieren Sie Ihre eigene Haltung und stärken Ihre Sensibilität für Vielfalt im beruflichen Alltag.

 

Inhalt

  • Überblick über den «male bias» in der Forschung und historische Gründe für den ungenügenden Einschluss von Frauen in klinische Studien 

  • Bedeutung von Geschlecht und Gender als zentrale Faktoren in der Gesundheitsversorgung 

  • Sensibilisierung für geschlechtsspezifische Unterschiede bei Gesundheitsrisiken, Krankheitsbildern und Behandlungsansätzen 

  • Vertiefung der Kenntnisse über geschlechtsspezifische Herausforderungen in der medizinischen Versorgung 

  • Spezifische Gesundheitsbedürfnisse und -herausforderungen von LGBTQIA+ Personen 

  • Überblick zu den Themen Genderinkongruenz, Transidentität, Gendervarianz und Genderdysphorie sowie deren Bedeutung für Gesundheitsfachpersonen.

Methodik

Titel + Abschluss

Sie erhalten eine Teilnahmebestätigung.

e-log Anerkennungs-Label SBK + SHV

Dozierende

  • Madeleine Bernet, Studienleiterin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Berner Fachhochschule
  • Fiona Hany, Pflegeexpertin APN, Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, USZ
  • Dr. med. Jeanne Moor, Oberärztin, Co-Präsidentin Swiss Society for Gender Health

  • PD Dr. med. et. phil. Berna Özdemir, Leitende Ärztin Onkologie, Inselspital Bern
  • Dr. med. Milos Sarvan, Oberarzt, Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, Genderdysphoriechirurgie, USZ
  • Peter Wolfensberger, Dozent, Berner Fachhochschule

Voraussetzungen + Zulassung

  • Fachpersonen aus verschiedenen Fachgebieten der Gesundheitsversorgung

  • Das Angebot richtet sich grundsätzlich an alle interessierten Personen.

Es gelten die allgemeinen Zulassungsbedingungen, die Sie im folgenden Dokument finden:

Organisation + Anmeldung

1 Kurstag
Durchführung am Dienstag, 28. April 2026, 8.30–17.00 Uhr

Durchführung 2027: 
Freitag, 30. April 2027 

Anmeldefrist

26. März 2026

Im Rahmen des Online-Anmeldeprozesses benötigen wir von Ihnen folgende Dokumente:

  • Kopien Ihrer Bildungsabschlüsse (im PDF-Format, max. 1 MB pro Dokument)
  • Passfoto (JPEG)

Bitte laden Sie diese Dokumente auch dann hoch, wenn Sie diese bereits im Rahmen einer anderen Anmeldung eingereicht haben. Wenn Sie Fragen oder Probleme bei der Online-Anmeldung haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Geschäftsbedingungen

Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Änderungen bleiben vorbehalten. Im Zweifelsfall ist der Wortlaut der gesetzlichen Bestimmungen und Reglemente massgebend.

Rückzugsregelung: Gemäss Weiterbildungsreglement ist ein Rückzug ohne Kostenfolge bis zum Ablauf der Anmeldefrist möglich. Nach diesem Zeitpunkt sind bei einer Abmeldung vor Beginn der Weiterbildung 50% des zu verrechnenden Betrages geschuldet.

Alle Weiterbildungsangebote am Departement Gesundheit

Haben Sie noch mehr Wissenshunger? Stillen Sie ihn mit einer praxisorientierten Weiterbildung am Departement Gesundheit der Berner Fachhochschule.