Inhalt + Aufbau
Porträt
Unser Weiterbildungsangebot vermittelt Ihnen ein tiefgreifendes Verständnis für geschlechtsspezifische Unterschiede in der Gesundheitsversorgung. Erfahren Sie mehr über den «male bias» in der Forschung und die historischen Gründe für den unzureichenden Einschluss von Frauen in klinische Studien. Tauchen Sie ein in die Bedeutung von Geschlecht und Gender als zentrale Faktoren im Gesundheitswesen und erweitern Sie Ihr Wissen über geschlechtsspezifische Herausforderungen.
Darüber hinaus vertiefen Sie Ihr Verständnis zu Genderinkongruenz, Transidentität, Gendervarianz und Genderdysphorie und erfahren, welche Bedeutung diese Themen für Gesundheitsfachpersonen haben. Ergänzend erhalten Sie Einblicke in die spezifischen Gesundheitsbedürfnisse und -herausforderungen von LGBTQIA+ Personen.
Ausbildungsziel
Nach Abschluss der Weiterbildung
- verfügen Sie über ein vertieftes Verständnis geschlechtsspezifischer Unterschiede in der Gesundheitsversorgung.
- erkennen Sie den „male bias“ in der Forschung und verstehen die historischen Gründe für den unzureichenden Einschluss von Frauen in klinische Studien.
- können Sie die Bedeutung von Geschlecht und Gender als zentrale Faktoren im Gesundheitswesen reflektieren und in Ihrer Praxis berücksichtigen.
- haben Sie Ihr Wissen zu Genderinkongruenz, Transidentität, Gendervarianz und Genderdysphorie erweitert und wissen um deren Relevanz für Gesundheitsfachpersonen.
- sind Sie mit den spezifischen Gesundheitsbedürfnissen und -herausforderungen von LGBTQIA+ Personen vertraut.
- reflektieren Sie Ihre eigene Haltung und stärken Ihre Sensibilität für Vielfalt im beruflichen Alltag.
Inhalt
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Überblick über den «male bias» in der Forschung und historische Gründe für den ungenügenden Einschluss von Frauen in klinische Studien
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Bedeutung von Geschlecht und Gender als zentrale Faktoren in der Gesundheitsversorgung
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Sensibilisierung für geschlechtsspezifische Unterschiede bei Gesundheitsrisiken, Krankheitsbildern und Behandlungsansätzen
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Vertiefung der Kenntnisse über geschlechtsspezifische Herausforderungen in der medizinischen Versorgung
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Spezifische Gesundheitsbedürfnisse und -herausforderungen von LGBTQIA+ Personen
- Überblick zu den Themen Genderinkongruenz, Transidentität, Gendervarianz und Genderdysphorie sowie deren Bedeutung für Gesundheitsfachpersonen.
Methodik
- Inputreferate
- Fallbeispiele
- Gruppenarbeiten
- Generelle Informationen zu den Lern- und Arbeitsformen.
Titel + Abschluss
Sie erhalten eine Teilnahmebestätigung.

Dozierende
- Madeleine Bernet, Studienleiterin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Berner Fachhochschule
- Fiona Hany, Pflegeexpertin APN, Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, USZ
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Dr. med. Jeanne Moor, Oberärztin, Co-Präsidentin Swiss Society for Gender Health
- PD Dr. med. et. phil. Berna Özdemir, Leitende Ärztin Onkologie, Inselspital Bern
- Dr. med. Milos Sarvan, Oberarzt, Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, Genderdysphoriechirurgie, USZ
- Peter Wolfensberger, Dozent, Berner Fachhochschule