Donnerstags-Vortrag #66 Grundsätze des Datenmanagements und Datennutzung im Bereich Kulturerbe

Im Vortrag werden Aspekte des Datenmanagements im Bereich des Kulturerbes vorgestellt, wobei die Bedeutung der Grundsätze FAIRer Daten und der erforderlichen Metadaten hervorgehoben werden. Er unterstreicht die Bedeutung von Datenmanagementplänen (DMP), welche die Datenorganisation und -modellierung abdecken, und stellt einige praktische Beispiele vor. Es wird auf die Cultural Heritage Data Reuse Charter Bezug genommen und auf die Bedeutung der Datenzuordnung, der Nutzbarkeit und der Zusammenarbeit zwischen Institutionen und Wissenschaftler*innen hingewiesen.

Insbesondere werden Datenrepositorien aufgrund ihrer zentralen Rolle bei der Zusammenführung digitaler Bestände, der Erleichterung des Auffindens, des Zugangs, der gemeinsamen Nutzung und der Bewahrung erwähnt. Ausserdem wird die Wichtigkeit der Definition des Geltungsbereichs, der Einhaltung von Standards und der Dokumentation von Entscheidungsprozessen hervorgehoben.

Unter Bezugnahme auf Linked Open Data und Semantic Modelling konzentriert sich die Präsentation auf das praktische Datenmanagement und anpassungsfähige Systeme. Es werden Werkzeuge wie Mediawiki für eine effiziente Datennutzung untersucht, die Vorteile von NoSQL- und dokumentenorientierten Datenbanken vorgestellt und das International Image Interoperability Framework (IIIF) für die Bildverteilung behandelt.

Referent:
Joseph Padfield, Leitender Wissenschaftler an der National Gallery in London

Moderation: 
Carmen Effner, Stellvertretung Institut Materialität in Kunst und Kultur

Host: 
Institut Materialität in Kunst und Kultur (IMIKUK)

Der Vortrag ist auf Englisch.

Nur Modulteilnehmer*innen können den Vortrag an der Fellerstrasse besuchen. Für Gäste ist er online.