Lola Arias’ Film feierte Premiere an der Berlinale

26.02.2024 Lola Arias doziert an der Hochschule der Künste Bern im Master Expanded Theater. Ihr neuer Film Reas feierte an der Berlinale seine Uraufführung.

An der Hochschule der Künste in Bern gibt Lola Arias im Master Expanded Theater als Dozentin wertvolle Inputs und bildet die Theater-Spezialist*innen von Morgen aus. Ausserdem ist die Argentinierin als Schriftstellerin, Musikerin, Schauspielerin, Performerin sowie Theater- und Filmregisseurin tätig. An der Berlinale feierte ihr neuer Film Reas Premiere und überzeugte das Publikum. «Reas nimmt eine traumartige Dimension an, die unter die Haut geht», beschreibt Arte das neue Werk von Arias. Im Interview mit dem Fernsehsender gibt die HKB-Dozentin Einblicke in die Produktion und die Hintergründe des dokumentarischen Musicals.

«Der Film soll Kraft spenden»

«Wir brauchen hoffnungsvolle Narrative. Wir müssen sehen, dass Menschen Kraft haben», sagt die Argentinierin gegenüber Arte. Der Film handelt von Cis-Frauen und Trans-Personen im Gefängnis, dabei waren alle Personen, die im Film zu sehen sind, ehemalige Insassinnen. Eine Protagonistin ist Yoseli, die wegen Drogenschmuggels im Gefängnis landet. Dort gibt sie ihrem Körper mit Singen und Tanzen die Freiheit zurück, welche sie durch die Inhaftierung verloren hat. Lola Arias’ Film zeigt die Kreativität der Inhaftierten Personen und verzichtet dabei strikt auf die so gängige Gewalt, welche in vielen Gefängnis-Filmen präsent ist: «Der Film soll Kraft spenden, das ist die Intention.»

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