Laufende Projekte
Auswahl
Die «Tiere Afrikas» hinter Glas – Die Dioramen im Naturhistorischen Museum Bern
Die «Tiere Afrikas», deren Felle, Schädel und Gehörne vor fast 100 Jahren aus Jagdexpeditionen nach Bern gebracht wurden, können in den Habitat-Dioramen des Naturhistorischen Museums Bern (NMBE) bis heute bewundert werden. Das interdisziplinäre Projekt untersucht, wie und nach welchen Vorbildern die Gaben zu lebendig wirkenden Tieren präpariert, in welche Landschaftsdarstellungen sie eingegliedert und wie die Dioramen über die Zeit hinweg instand gehalten wurden.
Practices of Aesthetic Thinking
A collaborative network of all four German-language universities of the arts in Switzerland is aiming to develop a self-contained epistemology of aesthetics. This project seeks to identify a specific form of knowledge in aesthetics that is distinct from other, conceptual, discursive or 'propositional' forms of knowledge in the sciences and philosophy. The general thesis is that practices themselves are not always bound up with a specific form of thinking (which is based in judgement), but that there are also forms of practices that performatively induce reflexivity.
Digitales Kapital im Einsatz: Zur Transformation digitaler Praktiken in den Kunstausbildungen
Welche digitalen Praktiken wenden Studierende in der Abschlussphase ihrer Kunstausbildung an, wo haben sie diese gelernt und wie werden sie evaluiert? Vor allem aber: wie prägen diese ihr studentisches Selbst? Sich diesen Fragen widmend untersucht die Studie Unterschiede in der Ordnung und Hierarchisierung des sozialen Raumes hinsichtlich der Zirkulation eines digitalen Kapitals (in Anlehnung an Bourdieus Kapitaltheorie). Damit liefert das Projekt Erkenntnisse zu Zusammenhängen zwischen der digitalen Transformation der Gesellschaft und den sozialen Chancen von Kunststudierenden.
Lebensmittel als Material in installativen und partizipativ-performativen künstlerischen Arbeiten – Dokumentation, Analyse, Rezeption
Künstlerische Arbeiten, die aus echten Lebensmitteln bestehen, sind häufig sehr kurzlebig und zeichnen sich durch eine multisensorische Dimension aus – neben dem Gesichtssinn werden auch andere Sinne der Betrachtenden involviert, wie Riechen, Tasten, Schmecken. Das Forschungsprojekt untersucht erstmals die Dokumentation, Analyse und Rezeption solcher Werke aus dreifacher Perspektive:
1) Konservierung-Restaurierung, 2) Kunstwissenschaft und 3) Kunst/künstlerischer Forschung. Dabei liegt der Fokus auf installativen und partizipativ-performativen künstlerischen Arbeiten der Gegenwart.