Performing Arts and Inclusion

Inklusion als kreative Praxis – dieser CAS ermöglicht inklusives künstlerisches Arbeiten und setzt dialogisches Lernen und Forschen konsequent um. Er bringt Personen mit und ohne Behinderung in einem Studiengang zusammen – auf Augenhöhe, im Dialog, in der gemeinsamen Praxis.

Der Studiengang:

  • richtet sich an Künstler*innen, Fachpersonen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich und Performer*innen mit und ohne Behinderung, die ihre Kompetenzen im Bereich Inklusion reflektieren und erweitern wollen und diese im Dialog auf Augenhöhe umsetzen möchten,
  • vermittelt partizipative und interdisziplinäre Arbeitsmethoden in den Darstellenden Künsten, welche in unterschiedlichen sozialen Kontexten angewandt werden können, 
  • ermöglicht Ihnen künstlerische Vertiefungen und die Entwicklung Ihres individuellen Profils,
  • befähigt Sie, Ihr professionelles Selbstverständnis zu reflektieren und zu vertiefen, 
  • wurde von der Accademia Teatro Dimitri entwickelt und bereits zweimal erfolgreich durchgeführt,
  • zeichnet sich durch seine renommierten internationalen Dozierenden aus. 
Stimmungsbild CAS Performing Arts and Inclusion

Steckbrief

  • Titel/Abschluss Certificate of Advanced Studies (CAS)
  • Dauer Januar – November 2026
  • Unterrichtstage 5 Module à sechs Tage, in der Regel Montag bis Samstag
  • Anmeldefrist 1.Dezember 2025
  • Anzahl ECTS 12 ECTS-Credits
  • Kosten Studiengebühr: CHF 4'200
    Anmeldegebühr: CHF 250
  • Unterrichtssprache Deutsch und Englisch
  • Studienort Bern, Biel, Losone, Verscio und Avegno
  • Departement Hochschule der Künste Bern
  • Nächste Durchführung Ab Januar 2026

Inhalt + Aufbau

Portrait

Der CAS Performing Arts and Inclusion steht für eine neue Form des Lernens und künstlerischen Forschens – radikal inklusiv, interdisziplinär und vielfaltsbewusst. Diese Weiterbildung bringt Künstler*innen, Fachpersonen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich sowie Performer*innen mit und ohne Behinderung in einem gemeinsamen Studiengang zusammen – auf Augenhöhe, im Dialog, in der gemeinsamen Praxis.

Was diesen CAS besonders macht: Rund die Hälfte der Dozierenden leben selbst mit einer Behinderung. Sie prägen die Inhalte und Lehrformate wesentlich mit und sorgen dafür, dass Inklusion nicht nur Thema, sondern gelebte Realität ist – in Methodik, Haltung und Ausdruck. 

Ausbildungsziel

Mit dem erfolgreichen Abschluss erwerben Sie nachfolgende Kompetenzen:

  • Sie reflektieren Ihr berufliches Selbstverständnis und entwickeln ihr individuelles Profil,
  • Sie erweitern ihre Kompetenzen im Bereich Inklusion und können partizipative und interdisziplinäre Arbeitsmethoden in und aus den Darstellenden Künsten oder in sozialen Kontexten anwenden,
  • Sie realisieren diese Kompetenzen und Methoden im Rahmen eines gemeinsamen Abschlussprojektes und sind daher in der Lage, diese auch in weiteren Projekten anzuwenden und künftige Entwicklungen zu prägen.

 

Der CAS gliedert sich in 5 Module von jeweils rund 6 Tagen Dauer, die sowohl im Tessin als auch im Kanton Bern stattfinden.

Modul 1 in Biel/Bienne (12.–17.1.2026)

Introduction / Physical diversity on stage

mit Michael Turinsky und Emanuel Rosenberg

Modul 2 in Losone (16.–21.4.2026)
Choreography for Care

mit Claire Cunningham und Nadja Dias

Modul 3 in Wabern b. Bern (8.–13.6.2026)
Sound Discoveries, working with musical principles / Audiodescrizioni poetiche per la danza

mit Christoph Brunner, Caroline Itin sowie Giuseppe Comuniello und Camilla Guarino

Modul 4 in Verscio (21.–26.9.2026)
Producing and inclusive working practice

mit Emanuel Rosenberg und ev. weiteren Gästen

Modul 5 in Avegno (23.–28.11.2026)
Final rehearsals and performances

mit Emanuel Rosenberg, Christoph Brunner und ev. weiteren Gästen
Abschlussaufführungen in Avegno und Wabern

 

Methodik

Der Kurs setzt sich aus interaktiven Inputs und dem Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden, dem dialogischen Erarbeiten grundlegender Prinzipien und dem gemeinsamen Entwickeln von künstlerischen Sequenzen sowie freiwilligen Hospitationen zusammen. Das Selbststudium umfasst Vor- und Nachbereitung des Kontaktunterrichts sowie Reflexion und Dokumentation der eigenen Lernprozesse.  

Evaluation und Qualitätssicherung

Die Studienleitung bietet eine kontinuierliche Lernbegleitung an und ist zudem für eine einheitliche Haltung beim didaktischen Vorgehen und bei der Kursgestaltung besorgt. Jeder CAS wird von der Studienleitung und den Studierenden evaluiert. Die Anliegen der Studierenden werden als konkreter Auftrag zur steten Optimierung der Kursgestaltung entgegengenommen. Die Abschlussarbeiten werden nach transparenten Beurteilungsrastern eingeschätzt.  

 

In Bezug zu den angestrebten Kompetenzen erarbeiten die Teilnehmenden (als Ganzes oder in Kleingruppen) im Verlauf des CAS ein künstlerisches Projekt, um damit das Erlernte konkret umzusetzen, zu testen und die Umsetzung zu reflektieren. Sie dokumentieren dieses Projekt und erhalten von der Studienleitung ein Feedback dazu. 

 

Titel + Abschluss

Certificate of Advanced Studies (CAS) in «Performing Arts and Inclusion» 

 

Team + Netzwerk

Dozierende

  • Emanuel Rosenberg, Choreografie
  • Claire Cunningham, Choreografie
  • Nadja Dias, Projektplanung
  • Michael Turinsky, Choreografie
  • Christoph Brunner, Musik
  • Giuseppe Comuniello & Camilla Guarino, Audiodeskription
  • Caroline Itin, Soundpainting 

Voraussetzungen + Zulassung

Künstler*innen, Fachpersonen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich und Performer*innen mit und ohne Behinderung, die ihre Kompetenzen im Bereich Inklusion reflektieren und erweitern wollen und diese im Dialog auf Augenhöhe umsetzen möchten. 

 

Der Studiengang baut auf dem Abschluss einer Fachhochschule in den Bereichen Darstellenden Kunst (Musik, Theater, Tanz), Soziale Arbeit oder Gesundheit oder einer anderen gleichwertigen Aus- bzw. Weiterbildung auf. Es können auch Personen mit mehrjähriger Erfahrung im Berufsfeld aufgenommen werden, die über keinen entsprechenden Abschluss verfügen.

Ausnahmen

Die Aufnahme «sur dossier» ist in Absprache mit der Studienleitung möglich. Dieses Aufnahmeverfahren erfordert eine Evaluation der vorhandenen Fähigkeiten und Erfahrungen und allenfalls ein Aufnahmegespräch. 

Anmeldung

 

Sprachkenntnisse

Gute passive Kenntnisse in Deutsch und Englisch. Teilnehmer*innen können auch Italienisch sprechen. 

Organisation + Anmeldung

11 Monate, 12 ECTS 

Unterrichtstage 

In Blöcken, in der Regel montags bis samstags.

Anmeldeschluss: 1. Dezember 2025
Aufnahmegespräche: ab August 2025
Studienbeginn: 12. Januar 2026

 

Studiengebühr: CHF 4'200
Anmeldegebühr: CHF 250

Die Gebühren sind steuerlich absetzbar. Wir beraten Sie gerne betreffend Ratenzahlungen. 

 

Es gelten das Weiterbildungsreglement der Berner Fachhochschule sowie die Ausführungsbestimmungen zum Weiterbildungsreglement. Änderungen bleiben vorbehalten. Im Zweifelsfall ist der Wortlaut der gesetzlichen Bestimmungen und Reglemente massgebend.

Anmeldung

Die Anmeldung erfolgt online über ein Anmeldeformular. Für die Anmeldung benötigen wir folgende Unterlagen von Ihnen:

  • Passfoto
  • Lebenslauf
  • relevante Diplomkopien
  • Motivationsschreiben

Anmeldeschluss: 1. Dezember 2025
Aufnahmegespräch: ab August 2025 

Beratung + Studienort

Studienberatung

Leiter Weiterbildung Accademia Teatro Dimitri 


Daniel Bausch
+41 58 666 67 50 
fc.accademiadimitri@supsi.ch

Koordinator HKB

Sekretariat

Veranstaltungen

Abschlussaufführungen:

Sa, 28.11.2026, Avegno, Accademia Teatro Dimitri
So, 29.11.2026, Heitere Fahne Wabern

Standorte

Modul 1 (Januar) HKB Biel Standort Burg

Modul 2 (April) Losone TI, Centro la Torre 

Modul 3 (Juni) Wabern BE, Heitere Fahne

Modul 4 (September) Verscio TI, Accademia Teatro Dimitri

Modul 5 (November) Avegno TI, Accademia Teatro Dimitri