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Studentinnen stimmen Bern auf die WEURO ein

17.06.2025 Ab dem 2. Juli steht die Schweiz ganz im Zeichen der Women’s Euro 2025. BFH-Studentinnen haben die Strassen Berns visuell auf den anstehenden Fussballsommer vorbereitet. Wir zeigen die Fotos.

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Vorfeld der WEURO sind in Bern temporäre Strassenbemalungen aufgetaucht.
  • Die Malereien sollen Fuss- und Velowege aufwerten.
  • Studentinnen der Hochschule der Künste Bern waren an dem Projekt beteiligt.

100-Meter-Spaziergang

Aska Schär und Atalja Tapis haben bei der Tramhaltestelle Tscharnergut an der Waldmannstrasse einen Ort für alle Menschen geschaffen.

«Das Werk zeigt unsere ideale Vorstellung des öffentlichen Raumes. Ein Ort, an dem alle teilhaben können, wo es für alle Platz hat. Ein Ort, der zum Verweilen einlädt. Ein Ort, an dem Menschen und die Natur gleichermassen aufblühen können. Denn der öffentliche Raum ist für alle da», so Atalja Tapis und Aska Schär über ihr Street Mural. 

Quartierspiel

Madeleine Brunner hat beim Bierhübeli passend zum Quartier ein Mural geschaffen, dass die Freude am Fussball und am Spielen in den Mittelpunkt stellt.

Ihre Illustration zeigt Frauen beim Freizeitfussballspiel. «Die Situation soll ein belebtes und farbiges Quartier zeigen und weibliche Menschen ermutigen sich in der Öffentlichkeit Raum zu nehmen. Die Punkte widerspiegeln den Fussball, Passant*innen können sie jedoch auch spielerisch zum hin- und herhüpfen nutzen», erklärt Madeleine Brunner. Ihr Mural solle mehr Farbe ins Quartier bringen, Menschen den Alltag verschönern, Frauen ermutigen sich Raum zu nehmen und Kinder dazu inspirieren von Punkt zu Punkt zu hüpfen. 

Our Bodies! Our Streets! Our Pitch!

Alicia Hüsser hat zusammen mit ihrem Team an der Aarstrasse im Marzili ein Street Mural erstellt, das einerseits zur Bewegung animiert und andererseits ein Zeichen für Gleichberechtigung setzt.

Die Installation sei «ein Appell an alle Menschen, den öffentlichen Raum so zu gestalten, dass sich TINFA*s sicher und gleichberechtigt darin bewegen können», sagt Alicia Hüsser. Ausserdem solle die integrierte Fussballaufwärmübung mehr Menschen, besonders Mädchen und TINFA*-Personen für den Sport begeistern. 

Wer sind die Künstlerinnen?

Wer war involviert?

  • Hochschule der Künste Bern 

  • Berner Fachhochschule 

  • Stadt Bern, Kompetenzzentrum öffentlicher Raum (KORA) 

Stadt Bern schafft Raum für junge Frauen

Im Vorfeld der WEURO 2025 macht die Stadt Bern mit temporären Strassenbemalungen im städtischen Raum auf den bevorstehenden Grossanlass aufmerksam. Die Stadt Bern hat die entstandenen Werke bei der Hochschule der Künste ausgeschrieben und in Auftrag gegeben, um jungen Frauen Raum zu geben, Fuss- und Velowege aufzuwerten. Neben den oben gezeigten Werken von Studentinnen gehören auch zwei Werke der Künstlerinnen Valérie Bartholdy und Alba de Zanet in die Reihe.