Inhalt + Aufbau
Das Bachelor-Studium umfasst 180 ECTS-Credits und wird in der Regel in sechs Semestern absolviert. Das Studium erfolgt in sechs thematischen und methodischen Modulgruppen.
Sie befassen sich mit der Konzeption, Umsetzung und Vermittlung von Information und üben sich im Studium in unterschiedlichen gestalterischen Ausdrucksweisen und Strategien.
Der Studiengang:
Das Bachelor-Studium umfasst 180 ECTS-Credits und wird in der Regel in sechs Semestern absolviert. Das Studium erfolgt in sechs thematischen und methodischen Modulgruppen.
Visuelle Kommunikation fordert dazu auf, Zusammenhänge zu suchen, wo noch keine sind und Kontexte aufzulösen, wo welche waren. Es ist eine Disziplin im Zwiespalt: Wir sind sowohl Generalist*innen als auch Spezialist*innen; sind professionelle Dilettant*innen, die die analogen Werkzeuge genauso beherrschen wie die digitalen. Wir befassen uns mit der Geschichte und blicken mit kritischem Auge auf die Gegenwart. Wir kennen die Regeln und arbeiten mit deren Ausnahmen. Wir sind forschende Handwerker*innen, die der Welt gegenüber Position(en) beziehen um diese Position(en) wieder zu hinterfragen.
Visuelle Kommunikation existiert nie alleine: In Kollaboration mit unserem Gegenüber zeigen wir, dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile. Für die Lehre eines derart komplexen Bereiches gibt es kein simples Rezept. Eine diverse Institution wie die HKB bietet aber optimale Bedingungen, um in Widersprüche einzutauchen, deren Grenzen auszuloten und neue Territorien zu erschliessen. Das Ziel: Nach erfolgreichem Abschluss besitzen Sie die Werkzeuge und die Orientierung zur Mitgestaltung einer komplexen visuellen Welt.
Im Zentrum der Ausbildung stehen die Praxismodule. Diese projekt- und prozessorientierten Lernsituationen beziehen sich auf eine künftige Berufsrealität, welche stets auch hinterfragt und erweitert wird. Eng verknüpft mit der Praxis finden sich Vorlesungen zur Geschichte der visuellen Kommunikation oder zur Bildtheorie, sowie Lehrangebote in den Bereichen Schreiben und Sprache. Zwei Tage die Woche sind dem transdisziplinären Wirken mit Kommiliton*innen aus anderen Studiengängen des Fachbereichs Gestaltung und Kunst oder der gesamten HKB gewidmet.
Die Studierenden lernen, Entscheidungen zu treffen, Ideen zu formulieren, gestalterisch zu argumentieren und sich in visuellen Sprachen auszudrücken. Die Auseinandersetzung mit Forschungsfragen sowie diversen Strömungen der Theorie ermöglicht den Studierenden sich mit einer ständig ändernden, liquiden medialen Landschaft zu beschäftigen. Sie entwickeln gattungsübergreifende Arbeiten mit Studierenden aus anderen Bereichen der HKB. Das führt zu einem kritischen Blick auf die eigene Tätigkeit und zum Aufbau eines breiten Netzwerks.
Den Abschluss des Studiums bildet die Bachelor-Thesis. Sie umfasst eine Theoriearbeit und eine Praxisarbeit mit Dokumentation, öffentlicher Ausstellung und Werkpräsentation. Die theoretische Arbeit versteht sich als reflexive Grundlegung der praktischen Arbeit. Sie ist eine eigenständige und reflektierte Auseinandersetzung mit gestaltungsrelevanten Fragestellungen in zwingender Übereinstimmung mit dem Thema der praktischen Bachelor-Thesis, klärt Voraussetzungen und Bedingungen einer gestalterischen Auseinandersetzung und erfasst das gewählte Thema in seinem Kontext. Die Praxisarbeit soll eigenständig, kommunikativ und visuell wirksam sein. Das Konzept ist der Fragestellung entsprechend auf eine*n Adressat*in oder eine Zielgruppe bezogen. Die Realisation ist der Fragestellung und dem Gestaltungskonzept entsprechend, handwerklich überzeugend und ökonomisch.
Die einzelnen Studiengänge des Fachbereichs Gestaltung und Kunst überschneiden sich je nach persönlicher Gestaltung des Studiums in technischen, kulturhistorischen und theoretischen Bereichen.
Geschichte der Visuellen Kommunikation, Bildtheorie und Designtheorie
Das Y Institut ist ein Zentrum für spartenübergreifende Lehre. Es ist dem Grundgedanken verpflichtet, dass weder die Kunst noch das Denken an disziplinären Grenzen Halt machen, und versteht sich als Ort der Kommunikation zwischen unterschiedlichen Erkenntnis- und Darstellungsformen. In seinem Lehrcurriculum orchestriert das Y ein Zusammenspiel der Künste, arbeitet an den Schnittstellen von Kunst und Wissenschaft und führt so unterschiedliche Disziplinen und Wissenskulturen zusammen.
Ziel des Bachelor-Studiengangs in Visueller Kommunikation ist die Ausbildung von Gestalter*innen, welche sich mit einer eigenständigen Haltung der Welt gegenüber äussern können. Sie kennen ihr fachliches Umfeld, können komplexe Aufträge planen und durchführen, Zustände hinterfragen und Abläufe neu denken. Sie sind sich ihres Privilegs, eine Stimme zu haben und dieser eine Form geben zu können bewusst und gehen entsprechend aufmerksam mit dieser Freiheit um.
HKB-Studierende haben die Möglichkeit, einen Teil des Studiums oder ein Praktikum im Ausland zu absolvieren. Interessierte Personen aus dem Ausland können sich für ein Studium an der HKB bewerben oder einen Teil des Studiums hier verbringen.
Das Studium bereitet Sie auf ein Berufsfeld vor, das Designerinnen und Designer mit einer eigenständigen gestalterischen Position, mit einer interdisziplinären Arbeitsweise und mit vernetztem Wissen verlangt. Sie lernen, zu entscheiden, Ideen zu reflektieren, gestalterisch zu argumentieren und eine eigene visuelle Sprache zu entwickeln.
Bachelor of Arts (BA) in «Visuelle Kommunikation»
Das Studium bereitet Sie auf ein Berufsfeld vor, das Designer*innen mit einer eigenständigen gestalterischen Position, einer interdisziplinären Arbeitsweise und vernetztem Wissen verlangt. Der Bachelor-Abschluss ist berufsbefähigend: Die generalistisch-gestalterische Ausbildung eröffnet Ihnen breite Berufsfelder als qualifizierte*r «Visual Worker». Selbständige gestalterische Tätigkeiten sind genauso möglich wie eine Anstellung in Grafikateliers, Gestaltungsagenturen, Verlagen oder öffentlichen Institutionen. Zudem qualifiziert Sie der Bachelor-Abschluss für ein weiterführendes Master-Studium in Design.
Als Bewerberin oder Bewerber verfügen Sie über handwerklich-technische Fähigkeiten und Gewandtheit im Umgang mit digitalen Medien, ausserdem über reflexive und kommunikative Kompetenzen. Sie sind offen gegenüber anderen Sparten und daran interessiert, den transdisziplinären Dialog an der HKB aufzunehmen.
Die Studienplätze sind begrenzt (Numerus Clausus). Die Eignung zum Studium wird mit einer Prüfung abgeklärt. Das Bachelor-Studium in Visueller Kommunikation setzt gestalterische und konzeptionelle Fähigkeiten sowie eine hohe Selbständigkeit und Eigeninitiative voraus. Sie müssen ein Portfolio mit eigenen Arbeiten einreichen, die Ihre gestalterischen Interessen zum Ausdruck bringen. Als Bewerber*in sind Sie neugierig, kritisch und kommunikativ, arbeiten gerne selbstorganisiert und kollaborativ und sind interessiert und offen gegenüber anderen (künstlerischen) Sparten. Sie verfügen zudem über handwerkliche Fähigkeiten und sind gewandt im Umgang mit digitalen Medien.
Voraussetzung für die Zulassung zur Aufnahmeprüfung ist in der Regel eine gymnasiale Matur oder ein gleichwertiger Abschluss (Berufsmaturität, Fachmaturität, Abitur). Bei besonderer künstlerischer Begabung kann vom Abschluss der Sekundarstufe II abgesehen werden.
Ausländische Staatsangehörige benötigen ein gültiges und von der Schweiz anerkanntes Reisepapier, oft ist auch ein Visum erforderlich. Ausserdem müssen internationale Student*innen gleich nach der Annahme des Studienplatzes eine Aufenthaltsbewilligung beantragen und eine Finanzgarantie vorweisen können. Zudem müssen sie vor Studienbeginn eine Krankenversicherung abschliessen. Bitte informieren Sie sich genau über Ihre spezifischen Einreisebestimmungen.
Sie reichen ein Portfolio mit eigenen Arbeiten ein (siehe Anmeldung), die Ihre gestalterischen Fähigkeiten zum Ausdruck bringen. Anhand des Portfolios beurteilt die Jury aus Studiengangsleitung und Dozierenden das für ein Studium nötige Potenzial und wählt die Bewerber*innen aus, die zum Lösen einer Hausaufgabe und einem Eignungsgespräch eingeladen werden. Themen im 30–40-minütigen Eignungsgespräch sind sowohl das Portfolio als auch die Hausaufgabe.
Über die Eignungsabklärung können wir keine Korrespondenz führen oder telefonische Auskünfte geben. Für eingereichte Mappen kann die HKB keine Haftung übernehmen. Sämtliche Prüfungsarbeiten/Hausaufgaben bleiben Eigentum der HKB.
Der Besuch des einjährigen Vorkurses an einer Schule für Gestaltung oder eines Propädeutikums ist empfohlen, jedoch nicht zwingend.
Bitte beachten Sie die Termine und Fristen sowie die Angaben zu den benötigten Unterlagen und Informationen.
Anmeldung (pro Anmeldung) und Eignungsabklärung* |
CHF 250.– |
Immatrikulation** |
CHF 100.– |
Studiengebühr (pro Semester) |
CHF 750.– |
Studiengebühr für Bildungsausländer*innen*** (pro Semester) |
CHF 950.– |
Prüfungsgebühr (pro Semester) |
CHF 80.– |
Gebühr für soziale und kulturelle Einrichtungen sowie für Sport (pro Semester) |
CHF 24.– |
Mitgliederbeitrag Verband Studierendenschaft der BFH (VSBFH) (pro Semester) |
CHF 15.– |
Beurlaubungsgebühr pro Semester |
CHF 100.– |
*Zahlbar per Kreditkarte oder via Einzahlungsschein (+ CHF 10.– Bearbeitungsgebühr). Erlass oder Rückerstattung, etwa im Fall einer Abmeldung oder Nichtteilnahme am Verfahren, ist ausgeschlossen. Ihre Anmeldung wird erst nach Zahlungseingang bearbeitet.
**Führt die Anmeldung zur Immatrikulation, wird die Anmeldegebühr als Immatrikulationsgebühr angerechnet, d. h. es fallen keine zusätzlichen Immatrikulationskosten an.
***Als Bildungsausländer*innen gelten alle Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit, die zum Zeitpunkt des Erlangens des Hochschulzulassungsausweises ihren zivilrechtlichen Wohnsitz weder in der Schweiz noch im Fürstentum Liechtenstein hatten.
Hinzu kommt ein Pauschalbetrag für Material, der je nach Studiengang unterschiedlich hoch ausfallen kann, sowie weitere Kosten für Lehrmittel, Fachliteratur, Verbrauchsmaterial etc.
Ausbildungsbeiträge werden in Form von Stipendien und Darlehen vergeben. Stipendien sind einmalige oder wiederkehrende Beiträge, welche bei normalem Verlauf der Ausbildung nicht zurückbezahlt werden müssen. Darlehen sind einmalige oder wiederkehrende Beiträge, welche nach Abschluss der Ausbildung zurückgezahlt werden müssen. Es gibt private Stiftungen und Fonds, die Studierende finanziell unterstützen. Konsultieren Sie das elektronische Stiftungsverzeichnis des Eidgenössischen Departements des Innern.
Viele Studierende der HKB leben in prekären finanziellen Verhältnissen. Neben dem anspruchsvollen und zeitaufwendigen Studium sind die Verdienstmöglichkeiten eingeschränkt. Die Lebensunterhaltskosten sind in der Schweiz im europäischen Vergleich besonders hoch. Dies führt dazu, dass eine Arztrechnung, eine ausreichend gesunde Ernährung sowie die Bezahlung der Mietkosten oder der Semester- und Prüfungsgebühren zu einem belastenden Problem werden können. Hier leistet der Stipendienfonds der HKB gezielte Unterstützung durch Übernahme der Studiengebühren von CHF 750 bzw. CHF 950. Um Unterstützung zu beantragen, gehen Sie wie folgt vor:
Die Einreichefrist für die Gesuche um einen Semestergebührenerlass läuft jeweils vom 15. Mai bis 15. Juni (für das folgende Herbstsemester) respektive vom 15. November bis 15. Dezember (für das folgende Frühlingssemester).
Gesuche um einen Semestergebührenerlass werden nur dann geprüft und ins Auswahlverfahren miteinbezogen, wenn die Annahme des Studienplatzes erfolgt ist.
Für die Gewährung von Stipendien und Darlehen ist sowohl für Schweizer Studierende als auch für ausländische Studierende grundsätzlich derjenige Kanton zuständig, in dem die Eltern ihren steuerrechtlichen Wohnsitz haben. Studierende, die seit mindestens zwei Jahren im Kanton Bern ihren steuerrechtlichen Wohnsitz haben, können sich um kantonale Stipendien und Darlehen bewerben. Anträge sind bei der Abteilung Ausbildungsbeiträge der Erziehungsdirektion einzureichen.
Die Fritz-Gerber-Stiftung für begabte junge Menschen leistet finanzielle Beiträge zur Aus-, Fort- und Weiterbildung.
Auf den Websites EDK – Stipendien, stipendium.ch bzw. European Funding Guide können Sie die wichtigsten Informationen rund um das Stipendienwesen in der Schweiz bzw. im Ausland abrufen.
Bei Fragen zu Stipendien und Darlehen wenden Sie sich bitte an Olivia Bauer.
Die Berner Fachhochschule BFH fördert die Vereinbarkeit von Studium, Berufstätigkeit und Betreuung von Angehörigen.
Die BFH bietet Studierenden und Mitarbeitenden eine beschränkte Anzahl Kitaplätze an. Interessierte Studierende und Mitarbeitende finden die Unterlagen auf dem BFH Intranet.
Die Preise sind einkommensabhängig und richten sich nach den kantonalen Tarifen gemäss der Verordnung über die Angebote der sozialen Integration (ASIV) des Kantons Bern. Die Anmeldung für einen Kitaplatz erfolgt über das Webformular im BFH Intranet.
Angehende Studierende und Mitarbeitende ohne Intranet-Zugriff wenden sich bitte an Frau Corinne Badertscher (Tel. 031 848 33 01, corinne.badertscher@bfh.ch). Es gibt keinen gesetzlichen Anspruch auf einen Kitaplatz.
Studierende müssen ihre Dienstpflicht auch während des Studiums wahrnehmen. Planen und koordinieren Sie Studium und Dienstpflicht frühzeitig.
Wir empfehlen Ihnen dringend, die Rekrutenschule und den Ersteinsatz im Zivildienst vor Beginn des Studiums vollständig zu absolvieren. Werden sie während des Studiums absolviert, hat dies Absenzen zur Folge und kann zur Verlängerung der Studiendauer führen.
Informationen zur Koordination von Studium und Dienstpflicht erhalten Sie bei der HKB-Studierendenadministration (+41 31 848 49 49).
Studienbeginn: Mo, 11.9.2023
Anmeldefrist: Mi, 15.3.2023
Eignungsgespräche: Fr, 4.4.–Do, 6.4.2023
Halten Sie entsprechend Ihrer Vorbildung folgende Dokumente in elektronischer Form bereit
(Passfoto: JPG / restliche Unterlagen: PDF). Die maximale Grösse pro Dokument beträgt 1 MB.
Ausländer*innen zusätzlich:
Falls Sie bereits an einer anderen Hochschule immatrikuliert waren:
Falls Sie über aufgeführte Dokumente noch nicht verfügen, tragen Sie dies bitte im Bemerkungsfeld ein.
Wir sind an eigenständigen Arbeiten interessiert und nicht an Schularbeiten, die auf Grund von Aufgabenstellungen entstanden sind.
Im Rahmen Ihrer Online Anmeldung auf Seite 7, unter «weitere Unterlagen» laden Sie Ihr Portfolio als eine zusammenhängende PDF-Datei hoch. Verweise auf Websites sind ebenfalls möglich.
Die Datei darf maximal 25 MB gross sein.
Falls Sie andere Dateiformate beilegen möchten, fügen Sie Hyperlinks in das PDF ein. So können Sie Links zu Webseiten, zu grossen Bildern, Audio- und Videodateien – abgelegt auf Dropbox oder ähnlichem – hinterlegen.
Bitte benennen Sie die Datei wie folgt: «Portfolio BA Viskom_[Name]_[Vorname]_Bewerbung 20xx»
Grossformatige Arbeiten müssen fotografisch dokumentiert sein. Das Portfolio kann auch CDs, DVDs und Verweise auf eigene Websites enthalten.
Beschriften Sie Ihr Portfolio oben rechts mit: Name, Vorname(n) und dem Vermerk «Aufnahmeverfahren 20xx BA Viskom»
Die HKB kann für abgegebene Portfolios keine Haftung übernehmen.
Abgabeschluss Portfolio: Mi, 15.3.2023
Adresse Portfolioabgabe:
Hochschule der Künste Bern HKB
Sekretariat Fachbereich Gestaltung und Kunst
Fellerstrasse 11
3027 Bern
Schweiz
An der Hochschule der Künste Bern HKB erwarten Sie ein offener Geist und eine familiäre Atmosphäre. Besuchen Sie uns.
Die Werkstatt fördert die Sensibilisierung der Wahrnehmung von Materialien und deren Verarbeitung nach gestalterisch-künstlerischen Gesichtspunkten. Das Team führt Lehrveranstaltungen durch und begleitet Projekte von Student*innen und Dozent*innen. Angeboten werden die Mithilfe und Unterstützung bei der Realisierung von Arbeiten und Ideen sowie die Beratung bei Materialkäufen. Eine professionelle und grosszügige Infrastruktur in den Bereichen Holz, Metall, Kunststoff, Keramik und Textilien steht zur Verfügung. Ergänzt wird das Angebot durch den Materialpool, der eine umfangreiche Mustersammlung verschiedenster Werkstoffe und Bearbeitungsverfahren beinhaltet und der Teil des Netzwerkes Material-Archiv ist.
Das MediaLab ist das Kompetenzzentrum der HKB für audiovisuelle Gestaltung und Fotografie. Seine Mitarbeiter*innen führen Lehrveranstaltungen durch, bieten Fotografie- und AV-Trainings an und beraten Student*innen und Dozent*innen der HKB bei inhaltlichen und technischen Fragen. Die Arbeitsplätze und Studios sind mit einer umfangreichen Produktionsinfrastruktur ausgerüstet und stehen rund um die Uhr zur Verfügung. Über die Ausleihe haben Student*innen der HKB die Möglichkeit, Geräte auch ausserhalb des MediaLab für die Umsetzung und Präsentation audiovisueller und fotografischer Projekte zu nutzen.
Das Druckatelier der HKB ist ein Kompetenzzentrum für manuelle Drucktechniken und ein Labor für angewandte Materialexperimente im analogen und digitalen Bereich. Die Mitarbeitenden des Druckateliers bieten verschiedene Grundlagenkurse im Siebdruck, Tiefdruck und Hochdruck an und offene Lehrformate für individuelle Vertiefungsprojekte. Sie unterstützen die Studierenden mit ihrer technischen und künstlerischen Expertise bei der Produktion von Unikaten, seriellen Produktionen oder Selbstpublikationen. Im offenen Supportbetrieb können die Studierenden von einer Handbibliothek, einem Grafikarchiv und einer vielseitigen Infrastruktur profitieren, zu der auch ein Flachbettdrucker, ein Risograph und verschiedene Geräte für die Produktion von Künstlerbüchern gehören.
Die Mediothek ist die Bibliothek der Fachbereiche Gestaltung und Kunst, Konservierung und Restaurierung, des Y Instituts (Institut für Transdisziplinarität) und der Forschung. Sie steht HKB-Angehörigen sowie externen Benutzer*innen offen. 35’000 Medien stehen in der Freihandbibliothek direkt zur Verfügung, darunter etwa 300 Periodika. Als Mitglied des NEBIS-Verbunds (Netzwerk von Bibliotheken und Informationsstellen in der Schweiz) ermöglicht sie den Zugang zu einem Bestand von mehr als sieben Millionen Titeln in mehr als 300 Bibliotheken. Diese Titel können online recherchiert werden.