Georges Aperghis: Machinations

22.08.2019 Seit seiner Uraufführung im Jahre 2000 ist Machinations, eines der berührendsten Stücke von Georges Aperghis, zu einer Ikone des aktuellen Musiktheaters avanciert. Die HKB wagte sich an eine Neuinszenierung.

Was passiert, wenn sich vier Frauen (in der HKB-Version: vier Paare), eine Maschine und ein Computer auf der Bühne begegnen? Wir beobachten ihre Kommunikation und ihre gegenseitigen Reaktionen. Das Ganze verwandelt sich in ein grosses Spiel, geistreich in Wort, Klang und Bild. Vieles wird verdoppelt, gefilmt, verformt, überarbeitet, ständig live und auf dem Bildschirm kontrastiert. Machinations war in den letzten 20 Jahren in der Version und Besetzung der Uraufführung am IRCAM Paris im Jahre 2000 an vielen Orten zu sehen. Seither wurde es aufgrund der grossen technischen Anforderungen nie mehr neu inszeniert. Die Hochschule der Künste Bern, wo Georges Aperghis zehn Jahre lang unterrichtete, wagte sich 2019 endlich an eine neue, mit aktueller Technologie ausgestattete Version. Diese wurde in Bern (HKB), Basel (Gare du Nord), Köln (Festival «Acht Brücken») und Cernier (Jardings Musicaux) unter der Regie von Pierre Sublet mit grossem Erfolg gezeigt.

Besetzung

  • Ensemble: Chloé Bieri, Moritz Achermann, Maria Fernanda Rodríguez, Corentin Barro, Katyhuska Robinson, Johannes Feuchter, Luciana Peyceré, Stanislas Pili, Mara Probst 
  • Künstlerische Leitung: Pierre Sublet 
  • Technische Leitung: Olivier Pasquet 
  • Assistenz: Nemanja Radivojevic 
  • Klangregie: Benoît Piccand 
  • Assistenz Klangregie: Laurens Inauen