Imogen Baker

Steckbrief
Stimmlage
Sopran
Nationalität
Vereinigtes Königreich
Webseite
Aktuelles Studium
Master Specialized Music Performance Oper, Schweizer Opernstudio, Hochschule der Künste Bern
Gesangsdozierender
Marcus Niedermeyr
Musikalische Vorstudien
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2022–2024: MMus, Royal Academy of Music, Susan Waters & Joseph Middleton, London, UK
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2017–2021: BMus (Hons), Royal Birmingham Conservatoire, Amanda Roocroft, Birmingham, UK
Lebenslauf
Aufgeführte Opern:
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2024: Elizabeth, The Imposter - Toh, Royal Academy of Music, London, UK
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2023: Lucia, Die Vergewaltigung der Lucretia, Britten, Royal Academy of Music, London, UK
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2023: Norina, Don Pasquale, Donizetti, Royal Academy of Music
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2021: Thérèse/Tirésias, Les Mamelles de Tirésias, Poulenc, Royal Birmingham Conservatoire, Birmingham, UK
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2021: Miss Spink/Andere Miss Spink, Coraline, Turnage, Royal Birmingham Conservatoire, Birmingham, UK
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2019: Maria Bertram, Mansfield Park, Taube, Royal Birmingham Conservatoire, Birmingham, UK
Wichtige Projekte/Konzerte:
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2024: Imogen Baker Recital, Regent Hall, London, UK
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2024: Glyndebourne Opera Lab, Glyndebourne, UK
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2023: Academy Voices: Transcending Borders - Metastasio, Italienisches Kulturinstitut, London, UK
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2023: Music for the Moment, Wigmore Hall, London, Vereinigtes Königreich
Wettbewerbe:
- 2020: Preisträgerin: The John Ireland, Royal Birmingham Conservatoire, Birmingham, Vereinigtes Königreich
- 2019: Preisträgerin: Edward Brooks Lieder | Royal Birmingham Conservatoire | Februar 2019
Interview: Drei Fragen an Imogen Baker
Warum studieren Sie Oper?
Die Oper fasziniert mich nach wie vor als facettenreiche Kunstform. Sie verbindet nahtlos technische Gesangskunst, atemberaubende visuelle Elemente und eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit ihrem Thema. Besonders faszinierend finde ich die einzigartige Fähigkeit der Oper, sowohl heiter als auch tiefsinnig zu sein, und das oft in ein und demselben Werk. Im Laufe meines Studiums möchte ich diese Aspekte vertiefen und mein Verständnis und meine Wertschätzung für diese reiche künstlerische Tradition weiter verfeinern.
Was war Ihre erste Begegnung mit Oper?
Meine erste Erfahrung mit der Oper war die Tourneeproduktion der Walisischen Nationaloper von Die Zauberflöte. Die Geschichte zog mich sofort in ihren Bann, und ich war erstaunt, wie die Musik und die visuellen Elemente zusammenwirkten, um das Märchen zum Leben zu erwecken. Die Arie der Königin der Nacht hat einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen - so etwas wie diese hohen Töne und rasanten Gesangsläufe hatte ich noch nie gehört. Es hat mir die Augen geöffnet, wie anspruchsvoll und beeindruckend Operngesang sein kann.
Welches ist Ihre Lieblingsoper und warum?
Meine Lieblingsoper ist La Traviata von Verdi. Ich habe sie schon mehrmals gesehen, sowohl in traditionellen als auch in modernen Inszenierungen. Jedes Mal schafft sie es, mich mit ihrem Spektakel zu beeindrucken und mich gleichzeitig mit ihrer emotionalen Tiefe zu berühren. Die Geschichte, in der es um Liebe, Aufopferung und gesellschaftliche Erwartungen geht, findet immer Anklang, egal wie sie inszeniert wird. La Traviata hat etwas Besonderes an sich, das mich immer wieder zurückkommen lässt.