Alexandra Lewis

Steckbrief

Stimmlage

Sopran

Nationalität 

Vereinigte Staaten

Email

aaoates327@gmail.com

Aktuelles Studium

Master Specialized Music Performance – Oper

Gesangsdozierende

Malin Hartelius

Eine junge Frau vor schwarzem Hintergrund blickt mit leicht geneigtem Kopf in die Kamera, die linke Hand hält sie ans Kinn.

Musikalische Vorstudien

  • 2018 - 2022 Bachelor in Music an der DePaul University, Chicago USA unter der Direktion von Dr. Viktoria Vizin

Lebenslauf

Alexandra Lewis ist eine lyrische Sopranistin aus Chicago, Illinois. Sie hat vor kurzem ihren Bachelor-Abschluss an der DePaul University gemacht und studiert nun im zweiten Jahr am Schweizer Opernstudio der Hochschule der Künste Bern unter der Leitung von Claude Eichenberger.  

Zu ihren jüngsten Auftritten gehören die Rollen «Nella» und «Lauretta» aus Gianni Schicchi von Puccini, «Musetta» aus La Bohème von Puccini mit dem Mediterranean Opera Studio and Festival (2022), «Noémie» aus Cendrillon von Massenet mit dem Trentino Music Festival (2023) und «Fiordiligi» aus Così fan tutti von Mozart mit Opera Young (2023). Alexandra hat ausserdem an der Berliner Opernakademie (2021) und der Chicago Summer Opera (2020) gesungen.

Alexandra wurde kürzlich mit dem ersten Preis der Kleinman Voice Competition (2022) ausgezeichnet und Sti­pen­di­atin des LYRA-Stipendiums (2023). Sie hatte die Möglichkeit, in den Meisterkursen von Chelsea Bonagura (Trentino 2023), Tobias Truniger (HKB 2022), Jack LiVigni (Caltagirone 2022), Felice Venanzoni (Caltagirone 2022) und Alan Glassman (2020) zu singen. 

Interview: Drei Fragen an Alexandra Lewis

Warum studieren Sie Oper?

Ich studiere Oper, weil ich glaube, dass es eine wunderbare Kraft ist, wenn man seine Emotionen in solch hoher Intensität einem Publikum voller Fremder mitteilt. Die Oper birgt einen Reichtum an menschlicher Geschichte, ein tiefes Bewusstsein für die Heiligkeit der Kunst, und es ist ein Privileg, einer Kunst nachzugehen, deren Erbe so viele Menschen beeinflusst hat und weiterhin beeinflussen wird. 

Was war Ihre erste Begegnung mit Oper?

Als ich zehn Jahre alt war, wurde mein Kinderchor von der Chicago Lyric Opera engagiert, um in Brittens «A Midsummer Night’s Dream» zu singen, wo ich die Rolle der Peaseblossom singen durfte. In dem Moment, in dem sie mich in Feenflügel steckten, wusste ich, dass dies der einzige Beruf war, den ich jemals ausüben wollte.

Welches ist Ihre Lieblingsoper und warum? 

Meine Lieblingsoper ist Puccinis «La Rondine». Die rollenden Wellen von Puccinis Musik transportieren und verzaubern von Magdas Eröffnungsarie über die Romantik im Café Bullier bis hin zum Herzschmerz der Trennung der Liebenden am Ende. Schon beim ersten Mal, als ich das Stück sah, war ich von der Schönheit und dem Schmerz, die Puccini in seiner Kunst zu vermitteln vermag, hypnotisiert.