Forschungsfelder

Das Institut Praktiken und Theorien der Künste (IPTK) forscht in den vier Feldern: «Kunst als Forschung», «Künstlerische Selbstkonzeptionen», «Auditive Kulturen» und «Kunstvermittlung».

Kunst als Forschung: Künstlerische Gestaltungs- und Erkenntnisprozesse

Dieses Forschungsfeld stellt künstlerische Gestaltungs- und Erkenntnisprozesse ins Zentrum. Wir verfügen über methodische Kompetenzen in den Bereichen Interview, Fotoelizitation, teilnehmende Beobachtung u.a.m.
Fokussiert werden experimentelle Vorgehensweisen und künstlerische Formen des Denkens durch eine performative, medienübergreifende Praxis einerseits sowie die damit einhergehenden sprachlichen und nicht-sprachlichen Wissensformen andererseits. Dabei kommen Seh- und Erkenntnisprozessen der Kunstwahrnehmung sowie bildlicher Sinnstiftung eine massgebende Rolle zu.

Verantwortung: Luzia Hürzeler

Künstlerische Selbstkonzeptionen

Dieses Forschungsfeld befasst sich mit performativen und körperbezogenen Darstellungsformen und erforscht medienübergreifend erzeugte Selbstkonzeptionen. Die Projekte reflektieren künstlerische Selbstkonzeptionen sowohl im historischen Rückblick, als auch hinsichtlich aktueller prozessualer und performativer Identitätsauffassungen. Punktuelle Untersuchungen operieren an der Schnittstelle von Geistes- und Sozialwissenschaften sowie künstlerischer Forschung.

Verantwortung: Fabiana Senkpiel

Auditive Kulturen

Untersuchungen auditiver Kulturen widmen sich hörbaren Situationen und Entwicklungen, die über das Musikalische hinausgehen. Sie beschäftigen sich mit Fragen nach der klanglichen Gestaltung in der alltäglichen Sphäre wie auch nach deren Durchdringung durch das bewusste Hören.
Ziel ist einerseits die Erweiterung der Sozial- und Kulturwissenschaften um die auditive Ebene, zum anderen die Erprobung und Reflexion künstlerischer Umgangsweisen mit Klang. Das Forschungsfeld verbindet einen historisch-hermeneutischen Ansatz mit gegenwartsbezogenen künstlerisch-forschenden und diskurstheoretischen Methoden.

Verantwortung: Andi Schoon

Kunstvermittlung

Das Forschungsfeld beschäftigt sich mit der Erarbeitung, Durchdringung und qualitativen Weiterentwicklung schulischer und ausserschulischer Kunstvermittlung. Im Zentrum steht die Kompetenzbildung von Lernenden und Lehrenden anhand von pädagogisch-didaktischen, wissenschaftlichen und künstlerischen Untersuchungen zur Kunstvermittlung an unterschiedlichen Institutionen und zur kuratorischen Praxis. Neben der Analyse historischer Formate werden Strategien und Perspektiven für die Erforschung und Entwicklung einer zeitgemässen Kunstvermittlung erarbeitet.

Verantwortung: Yvonne Schmidt